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Energie & Umwelt 2014

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36 05/2014 themenbereich Kurt Eccel mit dem neuen GNL-Tank im Lavarent-Firmengelände Energieinnovation im Sarntal Das Sarner Unternehmen Lavarent ist heute Partner von Hotels und Gastbetrieben in Südtirol, Trentino und um den Gardasee. Eine neue Brennstoffanlage ermöglicht nun nachhaltiges Handeln und Effizienz. Auf dem Grundstück der ehemalige Sarner Ski-Fabrik in Sarnthein entstand 1989 eine kleine Wäscherei, die 1994 in Lavarent umbenannt wurde. Seitdem wird das Familienunternehmen von Kurt Eccel geführt, der es gemeinsam mit seinen Mitarbeitern zur größten Hotelwäscherei Südtirols weiterentwickelt hat. Im Jahr 2000 erhielt Lavarent als eines der ersten Unternehmen in Südtirol Zertifizierungen in den Bereichen Qualität und Umwelt (ISO 9001 bzw. 14001). Später ließ sich das Unternehmen auch in Bereichen Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Biokontamination zertifizieren. Heute zählt das Sarner Unternehmen an die 120 Mitarbeiter und beliefert knapp 500 Hotel- und Gastronomiebetriebe. Trendsetter in Italien Als Dienstleistungsunternehmen mit industriellem Charakter ist der Energiebedarf enorm. Dies spiegelt sich in Kosten und Umweltbelastung wider. Um diese beiden Aspekte Kurt und Bea Eccel positiv zu beeinflussen, investiert Lavarent als erstes Unternehmen Italiens in eine Flüssigmethangasanlage für die industrielle Nutzung. „Der herkömmlich genutzte Treibstoff GPL, den wir für das Betreiben der Wasch-, Trocken- sowie Bügelanlagen benötigen, wurde durch GNL ersetzt. Hierbei handelt es sich um verflüssigtes Methangas. Um das ursprüngliche Erdgas verflüssigen zu können, muss es auf -160°C gekühlt werden. Durch die 600-fache Volumenreduktion wird vor allem eine Reduzierung der Transportfahrten erreicht“, erklärt Kurt Eccel. Wettbewerbsnachteile bekämpfen Grundsätzlich ist der Einsatz von GNL für alle Unternehmen interessant, welche nicht an eine Methanpipeline angeschlossen sind und die für ihren Produktionsprozess fossile Brennstoffe verwenden. Zwei wichtige Vorteile, die der Einsatz von GNL mit sich bringt, ist zum einen der erheblich geringere CO 2 -Ausstoß, im Fall Lavarent von bis zu 50 Prozent, sowie zum anderen die Möglichkeit, eine Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlage in Betrieb nehmen zu können. Damit gemeint ist ein Verbrennungsmotor, welcher neben elektrischer auch thermische Energie produziert. „Es gibt nichts Wichtigeres für ein Unternehmen als stromunabhängig agieren zu können“, so Kurt Eccel. Nicht zuletzt resultiert durch die Eigenproduktion von Strom auch ein wirtschaftlicher Vorteil, der es dezentral gelegenen Unternehmen ermöglicht, ihren Standort beizubehalten. INFO Lavarent GmbH Industriezone 1 | 39058 Sarnthein Tel. 0471 620 900 | Fax 0471 620 930 info@lavarent.com | www.lavarent.com UMWELT SCHONEN UND KOSTEN SENKEN. Gemeinsam mit Lavarent haben wir die erste GNL-Anlage in Italien realisiert. GNL – verflüssigtes Methangas. www.hamitalia.com / suedtirol@hamitalia.com

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