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Eishockey 2019/20

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46 SPORT B

46 SPORT B 2019 Nationalmannschaft: Bruno Zarrillo „Die Kondition ist das Um und Auf“ Er hat das italienische Eishockey geprägt wie kaum ein anderer. Der Stern von Bruno Zarrillo ist nicht in seiner Geburtsstadt Winnipeg, sondern 1988/89 in Bozen aufgegangen. Der 53-jährige Italokanadier war in diesem Sommer für knapp 3 Wochen in Südtirol: Er wirkte in Corvara und Sterzing bei den Trainingslagern der Nachwuchsmannschaften und der Olympia-Auswahl von Italien als Skills-Coach mit. „Der Einsatz und der Wille sind groß: Die Spieler legen sich mächtig ins Zeug. Eisläuferisch und schussmäßig sind die jungen Cracks einigermaßen im Soll. Im technischen Bereich müssen sie sich aber verbessern. Was fehlt, ist die Intensität und der ‚Hockeysense‘. Das Spiel müssen sie schneller machen, da wenig Zeit zum Denken bleibt. Hier sind vor allem die Trainer in den jeweiligen Klubs gefordert“, sagte Zarrillo einen Tag vor seiner Rückkehr nach Kanada. Dort arbeitet er als Scout der Prince Albert Raiders in der Western Hockey League (WHL). Deshalb verfolgt er wöchentlich mindestens 2 Spiele und ist immer wieder im Stadion des NHL- Klubs Winnipeg Jets anzutreffen. Im Sommer leitet Zarrillo in Winnipeg eine Eishockeyschule. Im Winter bietet er in einem Einkaufszentrum auf einer mobilen Eisfläche interessierten Kindern gezieltes Schusstraining an. „Der Schuss ist für einen Stürmer die gefährlichste Waffe. Deshalb habe ich als Kind und Jugendlicher in jeder freien Minute Schusstraining gemacht. Schließlich war der Schuss eines meiner Markenzeichen“, erzählte der ehemalige linke Flügelstürmer nicht ohne Stolz. Und auch bei den Trainingscamps in Südtirol legte er großen Wert auf das Schießen. „Beim Schießen muss man in Bewegung sein. Zudem sollte ein Schuss hart und platziert sein. Je mehr ein Spieler das Schießen übt, desto torgefährlicher wird er. Ich habe den Spielern 3 Schussübungen gezeigt. Wenn sie diese mehrmals wiederholen, dann werden sie beim Bruno Zarrillo Schießen große Fortschritte machen“, erklärte der 3-fache Familienvater. Neben dem Schießen misst der frühere Nationalspieler, der mit 138 Treffern in mehr als 200 Länderspielen die Torschützenliste im italienischen Team anführt, vor allem der physischen Verfassung eine große Bedeutung zu. „Technisch kann Italien mit anderen Nationen nicht mithalten. Defizite gibt es aber im konditionellen Bereich. In erster Linie muss die Fitness passen. Diese setzt hartes Training voraus. Unter Brian Lefley waren wir konditionell in Topform. Deshalb waren wir auch so erfolgreich“, blickt der Goalgetter auf seine aktive Zeit zurück. Zarrillo war im Alter von nur 22 Jahren erstmals nach Italien gekommen. Über Latemar Bozen (Serie B) kam er zum HC Bozen, wo er dann richtig durchstartete und 3 Mal Italienmeister wurde. In der Folge spielte der „schwarze Falke“, wie Zarrillo genannt wurde, 6 Jahre lang in der DEL und wurde mit Bern Schweizer Meister. Zum Karriereende gewann der Italo 2004 mit Mailand noch einmal den „scudetto“. „Mein Stern ist erst in Bozen aufgegangen. In Nordamerika habe ich in unterklassigen Ligen mit mäßigem Erfolg gespielt. Ich habe mir meine Erfolge und Tore hart erarbeitet. Ich hoffe, ich kann für so manche italienische Nachwuchshoffnung ein Vorbild sein. Schließlich ist es möglich, mit wenig Talent eine große Karriere zu machen“, ist Zarrillo überzeugt. Der frühere Vollblutstürmer könnte sich gut vorstellen, in absehbarer Zeit im Land seiner Vorfahren als Trainer zu arbeiten. „Ein Trainer-Job in Italien würde mich schon reizen. Meine 3 Töchter sind jetzt selbstständig genug. Die Jüngste ist 17 Jahre alt und schließt in diesem Winter die Schule ab. Dann kann auch ich machen, was ich will“, scherzt Zarrillo, der nach wie vor den Kontakt mit Martin Pavlu, Robert Oberrauch, Lucio Topatigh, Mike Rosati und Gates Orlando pflegt.

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