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Eishockey 2017/18

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10 SPORT B

10 SPORT B 2017 EBEL: HCB Südtirol Alperia 5. Spielzeit geht dagegen Daniel Frank. Der 23-jährige Meraner hat sich zuletzt von Jahr zu Jahr gesteigert. Mit seinem unbändigen Einsatz und Kampfgeist hat er längst die Herzen der Fans erobert. In der vergangenen Saison gelangen dem stets gut gelaunten Flügelstürmer, der immer für ein Späßchen zu haben ist, 19 Punkte (6 Tore). Der groß gewachsene Nationalstürmer mauserte sich zuletzt zum Penalty-Spezialisten. Die Neulinge Luca Frigo und Michele Marchetti überzeugten Luca Frigo war in der vergangenen Saison eine der Entdeckungen schlechthin. Der 24-Jährige aus dem Piemont, der aus der 3. schwedischen Liga nach Bozen gekommen war, hatte überhaupt keine Anpassungsschwierigkeiten. Er brachte es auf 19 Punkte. Von seinen 5 Toren war der Siegtreffer im 4. Viertelfinalspiel gegen Linz der wichtigste. Frigo ist ein körperlich starker Flügelstürmer, den sein gutes Stellungsspiel sowie seine taktischen und technischen Fähigkeiten auszeichnen. Frigo ist ein Allrounder, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive sehr wertvoll ist. Auch Michele Marchetti wusste in seinem ersten Jahr in der EBEL zu überzeugen. Der 22-Jährige kam vom HC Fassa zum HCB und zeigte keinen Respekt vor großen Namen. Er spielte frech und unbekümmert auf und trug sich 7 Mal in die Skorerwertung ein. In Köln krönte Marchetti sein WM-Debüt mit einem Treffer. Viktor Schweitzer bringt alle Voraussetzungen mit, um sich in der EBEL zu beweisen. Der groß gewachsene Pusterer Angreifer war zuletzt im Dunstkreis der Nationalmannschaft. Der 25-Jährige ist ein klassischer Rollenspieler, der offensiv wie defensiv Akzente setzen kann. Im Angriff wurde nur Travis Oleksuk bestätigt Von den ausländischen Angreifern wurde mit Travis Oleksuk nur ein einziger aus dem Vorjahr bestätigt. Der 28-jährige Kanadier, der nach 4 Saisonen in der AHL erstmals nach Europa gekommen war, hatte zunächst Anlaufschwierigkeiten und benötigte einige Wochen, um sich an die größere Eisfläche zu gewöhnen. Mit Fortdauer der Saison mauserte sich der Mittelstürmer aber zum „Mr. Zuverlässig“. Mit 41 Punkten war er der drittbeste Skorer beim HCB. Vor allem im Play-off ließ Oleksuk immer wieder seine Klasse aufblitzen. Der klassische 2-Wege-Center, der vor allem im Penaltykilling unverzichtbar ist und nach Saisonende mit DEL-Klub Kre- feld in Verbindung gebracht wurde, verfügt über Leader-Qualitäten und ein ausgezeichnetes Spielverständnis. Oleksuk stellte sich stets in den Dienst der Mannschaft und war sich nie zu schade, auch dorthin zu gehen, wo es besonders weh tut. Mike Angelidis überstrahlt alles Neuer „Sturmführer“ wird Mike Angelidis sein. Der 32-jährige Kanadier soll in die Rolle des in Bozen unvergessenen Trent Whitfield schlüpfen. Angelidis, der beim HCB als Mittelstürmer des Paradeblocks vorgesehen ist und einer der Assistenzkapitäne sein wird, ist ein absoluter Leader, der über viel Talent und Charisma verfügt. Er gilt als harter Arbeiter, der mit einer außerordentlichen taktischen Intelligenz ausgestattet ist. Er ist ein sehr guter Bullyspieler, der in den Special Teams die Fäden ziehen wird. Angelidis hat 14 Spiele für Tampa Bay Lightning in der NHL bestritten und stand 745 Mal in der AHL Mike Angelidis Travis Oleksuk

EBEL: HCB Südtirol Alperia SPORT B 2017 11 auf dem Eis, wobei ihm 304 Punkte gelangen. Mit den Norfolk Admirals gewann er 2012 den Calder Cup. In der Saison 2005/06 wurde Angelidis mit der „Dan Snyder Memorial Trophy“ für sein soziales und gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Der körperlich starke Angreifer trug für 5 Saisonen das „C“ des Kapitäns auf der Brust. Aber auch Domenic Monardo und Alex Petan haben in Vergangenheit ihre Teams als Kapitäne aufs Eis geführt. Monardo ist auf und neben dem Eis ein Musterprofi. Er ist ein sehr guter Schlittschuhläufer, der durch seine Schnelligkeit und Spielfreude sofort ins Auge sticht. Der technisch versierte Flügelstürmer ist zudem sehr stark an der Scheibe. Monardo war während seiner College-Zeit Kapitän der Lake Superior State University, wo er auch Teamkollege des Ex-Bozners Rick Schofield war. Er hat knapp 100 AHL-Spiele auf dem Buckel und stand in diesem Frühjahr mit den South Croliona Stingrays im Finale der ECHL, das gegen die Colorado Eagles allerdings verloren ging. Alex Petan, der vom ehemaligen italienischen Nationaltrainer Stefan Mair empfohlen wurde, ist ein sehr kreativer und torgefährlicher Angreifer. Der quirlige rechte Flügelstürmer verfügt über einen sehr schnellen Antritt. Der Italokanadier, dessen Vorfahren aus Reggio Calabria stammen, schaffte in seinem letzten Jahr bei der Michigan Tech in der NCAA den endgültigen Durchbruch. Er war nicht nur Kapitän, sondern auch Spieler des Jahres. Mike Halmo nimmt den Platz von Morten Poulsen ein Eigentlich hätte in dieser Saison erstmals überhaupt in Bozen ein Däne auf Torejagd gehen sollen. Morten Poulsen wurde Domenic Monardo

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