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Holz der Natur- und Klimabaustoff 2018

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24 07/2018 aktuell Mondholz und Winterholz Winterholz, das zum Zeitpunkt der Wachstumsstagnation und unter Berücksichtigung der geeigneten Mondphasen geschlägerte Holz, ist seit jeher ein geschätzter Baustoff. Es widersteht Witterung und Schädlingen besonders gut. Die Bäume müssen dazu im Winter um Weihnachten herum bei abnehmendem Mond kurz vor Neumond geschlagen werden. Auch Anfang März wird als günstiger Zeitpunkt häufig benannt. Wie auch bei anderen Mondregeln gibt es zahlreiche Varianten für die Fälltermine. Diese Art des Holzeinschlags stammt aus alter Überlieferung und wird besonders in Österreich und im süddeutschen Raum vereinzelt noch praktiziert. „Ein Sager“ (alter Spruch) aus dem Pinzgau ... ... mit Bezug auf alte Bauernhäuser in Holzbauweise: „Des gonze Haus is hüza, netta da Kamin is larcha“ („Das Ganze Haus ist aus Fichtenholz, nur der Kamin ist aus Lärchenholz“). Ein Kamin, bestehend aus Lärchenholzbrettern, wie soll das gehen? Dazu braucht es altes Wissen um Wachstum und Mondphasen. Dem Mondholz wird nachgesagt, dass es besonders trocken, schwindarm, rissfrei, verwindungsstabil, unempfindlich gegen Fäulnis oder Insektenbefall sowie witterungsbeständig sei. Es wird von Kaminen in alten Bauernhäusern berichtet, die innen mit Mondholz ausgekleidet seien. Das Holz verkohle nur an der Oberfläche, ohne zu brennen. Das sogenannte Thomas-Holz der Lärche, am 21. Dezember bei abnehmendem und fallendem Mond geschlagen, hat diese ganz speziellen Eigenschaften. Auch für die Schindelerzeugung wurde neben der Auswahl der Bäume (hervorragend geeignet waren möglichst geradwüchsig, astreine Bäume) auf das Mondzeichen zum Zeitpunkt des Fällens geachtet. Faktoren alter Forsttechnik, Gewinnung von Mondholz Nach überlieferter Meinung ist das langsame Wachstum von Bäumen auf kargem Boden im relativ hohen Alter zur Entstehung von hochwertigem Holz notwendig. Auch der Wintereinschlag in der Saftruhe war aus Gründen des Transports und der Arbeitseinteilung üblich. Dabei erfolgt das Fällen so, dass die Bäume mit dem Wipfel bergab liegen. Die Äste bleiben mindestens acht Wochen bis zum Frühjahr am Baum. Der Baum versucht noch, Früchte zu bilden und leitet die letzten Säfte in die Äste; somit ist der Stamm nach dem Entasten relativ trocken. Die Stämme werden im Sägewerk aufgeschnitten und nach einer Lagerzeit von bis zu zwei Jahren weiterverarbeitet. Das bedeutet, dass das Holz insgesamt besonders ausgewählt und behandelt wird. Heute zahlen interessierte Kunden beim Forstbetrieb, Sägewerk oder Tischler bis zu 30 Prozent Aufschlag gegenüber dem Marktpreis, um Mondholz zu erhalten. Weihnachtsbäume, die als Mondholz geschlagen wurden, fangen angeblich später an zu nadeln als die herkömmliche Ware. Einige alte Holz- und Wetterregeln • Wer sein Holz um die Christmett’ fällt, dem sein Haus wohl zehnfach hält. • Der 25. März, der 29. Juni, der 31. Dezember sind merkwürdige Tage, dies Holz in diesen Tagen geschlagen, schwindet nicht. • Wer weiches und leicht biegsames Holz will, z. B. als Faßbinderreifen, der schlage dieses Holz im Zeichen des Fisches. • Willst du Fußboden legen ohne Schwund, so schlag das Holz, wenn der Mond ganz tief ist am 8. oder 9. Jänner. • Willst du jemandem einen Schaden zufügen, so bohre am 1. August in den Baum ein Loch bis zum Kern – der Baum dörrt und stirbt ab.

2018-10_AZ_radius_holzbaustoff_190x93mm.indd 1 21.10.18 15:40 INFO-PR 07/2018 25 Kampa-Häuser in Holzbauweise Die anspruchsvollen Klimaziele Italiens können nur erreicht werden, wenn die Errichtung neuer Gebäude aus nachwachsenden Rohstoffen und deren Energieversorgung mit selbst erzeugten, erneuerbaren Energien erfolgt. KAMPA setzt diesen Anspruch bereits seit Jahren konsequent in allen neu gebauten KAMPA-Häusern um und nimmt damit eine Vorreiterrolle am Markt ein. „Wir nehmen die Verantwortung für unsere Umwelt sehr ernst, indem wir nur Häuser in ökologischer Holzbauweise anbieten. Unser Anspruch geht sogar noch weiter: Die Bewohner eines KAMPA-Hauses können sich energetisch weitgehend autark versorgen – sie werden quasi zu Selbstversorgern in puncto Energie“, sagt Hannes Herbst, Geschäftsführer von KAMPA in Italien. Ältester Baustoff Holz ist einer der ältesten Baustoffe der Welt. Holz ist zudem der einzige in der Natur vorkommende Rohstoff, welcher unmittelbar als konstruktiver Baustoff eingesetzt werden kann. KAMPA-Häuser zeigen bereits bei der Herstellung eine positive Ökobilanz, denn KAMPA setzt konsequent auf Holz sowie Holzwerkstoffe und Holzdämmstoffe. Neben den technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Vorzügen besitzt Holz ästhetische und emotionale Eigenschaften wie kein anderes Baumaterial. Behaglichkeit, Wohngesundheit, Ästhetik. Holz atmet, duftet, ist warm, sympathisch und fühlt sich wunderbar an. Eine lebendige Ausstrahlung, die fasziniert. Dies ist in jedem einzelnen KAMPA-Haus zu spüren. Marchina/Castel Mella (BS) KAMPA-Musterhäuser Seit März dieses Jahres gibt es in Meran das KAMPA K2, ein eindrucksvolles Innovationszentrum für BAUEN und WOHNEN. Drei Musterhäuser können hautnah erlebt werden und zeigen, wie Plusenergie funktioniert. Die umfangreiche Ausstellung bietet auf ca. 1.200 Quadratmetern vielfältige Informationen und Inspirationen für moderne Bauherren. Katzenberger/Peschiera del Garda (VR) KAMPA. PREMIUMHÄUSER IN HOLZBAUWEISE. Dein Glück findet ein Zuhause . Baue mit uns dein Traumhaus! Besuche uns im KAMPA K2 Innovationszentrum für BAUEN und WOHNEN A.-Kuperion-Straße 2-4 39012 Meran (BZ) > Drei Musterhäuser in Holzbauweise zu besichtigen > Ausstellung für Küche, Bad und Wohnen > Plusenergie-Technologie live erleben > Beratung, Planung und Ausführung aus einer Hand Täglich geöffnet von 10 – 17 Uhr www.kampa.it

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