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Bauen & Sanieren 2018

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62 01/2018 aktuell Podiumsdiskussion: Florian Riedl, ÖVP-Abgeordneter im Tiroler Landtag, Markus Kofler, Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer Südtirol, Konrad Bergmeister, Vorstand des BBT SE, Dietmar Thomaseth, Präsident des IBI - Euregio Kompetenzzentrums, Johannes Tratter, Nordtirols Landesrat für Raumordnung und Gemeinden, Richard Theiner, Südtirols Landesrat für Umwelt und Energie, Moderatorin Verena Pliger Brixen: Interalpine Bautage Über 100 Experten aus der Bauwirtschaft kamen zur zweiten Auflage der Interalpinen Bautage nach Brixen. Zwei Tage lang präsentierten renommierte Professoren und erfahrene Praktiker neue Lösungen für das Bauen in den Alpen. Zwei Tage lang präsentierten Experten aus der Bauwirtschaft neue Lösungen für das Bauen in den Alpen. Der Fokus dieses Jahr: Das Thema Wasser. Renommierte Professoren und erfahrene Praktiker aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz gaben einen Ein- und Ausblick über den richtigen Umgang mit Wasser beim Bau und Betrieb von großen Infrastruktur- und Hochbauprojekten sowie in der Städte- und Tourismusplanung. Organisiert wurde die Fachtagung vom Entwicklungs- und Forschungszentrum IBI - Euregio Kompetenzzentrum mit Sitz in Vahrn. Ein Entwicklungs- und Forschungszentrum, welches Disziplinen und Länder, um Innovationstreiber für das Bauen in den Alpen vernetzt. Experten aus Südtirol/Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz arbeiten hier zusammen, um die Herausforderungen des alpinen Geländes und Klimas für die Bauwirtschaft länderübergreifend zu behandeln. Wasser birgt Gefahren am Bau Johannes Tratter, Nordtirols Landesrat für Raumordnung und Gemeinden, meinte in seinen Grußworten: „Wir erleben immer wieder, dass in Ortschaften gebaut wird, wo zum Teil große Wassergefahren lauern. Das stellt uns vor enorme Herausforderungen.“ Südtirols Energielandesrat Richard Theiner schlug in dieselbe Kerbe. „Früher brauchten die Bauern keinen Gefahrenzonenplan. Sie wussten genau, wo die Errichtung einer Hofstelle Sinn macht und wo es zu gefährlich ist“, so Theiner. Über die Gefahren von Wasser bei großen Infrastrukturprojekten referierte unter anderem Robert Galler. Der Professor für Geotechnik und unterirdische Konstruktionen an der REM AC IMMOBILIEN Tel. 335/6946330 Tel. 393/8322678 Haushälfte – Klimahaus A Nature in Eppan zu verkaufen, Neubau. - Nachhaltiges Energiekonzept – geringe Betriebskosten - Hochgedämmte Gebäudehülle, Dreifach-Verglasung - Zentrale Belüftungsanlage, Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung - 4 Schlafzimmer, 3 Bäder, 1 Wohnzimmer/Küche, privater Garten (Süd-West und Ost) - Nur 3 Wohneinheiten - Sofort bezugsfertig - Ideal für Individualisten und Energiesparer - 30 m 2 Keller für Heimwerker und Bastler - Inklusiv Doppelgarage Direktverkauf – Provisionsfrei.

aktuell 01/2018 63 Montanuniversität Leoben gilt als Koryphäe im Tunnelbau. In der Kategorie Forschung wurde er im vergangenen Jahr von der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ als Österreicher des Jahres ausgezeichnet. Kritischer Blick aufs Wassersparen Mit provokanten Aussagen ließ der deutsche Energie- und Wassermanagementberater Hans-Jürgen Leist aufhorchen. „Wir könnten mit gutem Gewissen mehr Wasser verbrauchen. Mit unserer Sparwut schaden wir der Umwelt mehr als wir ihr nützen“, meinte Leist. Der Wasserverbrauch sei die vergangenen Jahre massiv zurückgegangen, das führe zunehmend zu Problemen in den Abwasserkanälen. „Fließt zu wenig Wasser durch die Rohre, nimmt auch die Legionellengefahr weiter zu“, so Leist. Im Zuge der Klimaerwärmung, so befürchtet der deutsche Wasserexperte, werde sich das Legionellenproblem noch weiter verschärfen. Das Unwort Kunstschnee Für Andrea Del Frari, dem Direktor von Skirama Kronplatz, bedeutet Wasser vor allem eines: Schnee. „Und mit dem Schnee hängt die gesamte Wertschöpfungskette im Pustertal zusammen. Unsere Nächtigungen sind gestiegen, obwohl der Schnee weniger wurde. An die weißen Streifen in der Landschaft hat man sich mittlerweile gewöhnt. Ob natürlicher oder technischer Schnee, den Gästen geht es heute vor allem um perfekt eingeschneite Pisten“, meinte Del Frari bei seinem Referat in Brixen. Um den Skifahrern eine hundertprozentige Schneegarantie zu geben, sind allein im Skigebiet Kronplatz knapp 600 Schneekanonen rund um die Uhr im Einsatz. „Man wirft uns immer wieder großen Wasserverbrauch vor. Allerdings verbrauchen wir für die Herstellung von technischem Schnee nur zwei Prozent des Wassers in Südtirol. Im Vergleich: Die Landwirtschaft verbraucht 65 Prozent des Wassers“, so Del Frari. Zukunft der Wasserkraft Zu den Top-Referenten der Interalpinen Bautage zählte unter anderem Anton Schleiss, Professor an der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Lausanne. Der Vorstand des Schweizer Wasserwirtschaftsverbandes ist überzeugt: „Die Energiewende kann nur dann gelingen, wenn wir den Strommarkt nicht weiter subventionieren.“ Der Wasserkraft prophezeit er eine rosige Zukunft. „Wasserkraft ist die günstigste Energieform. Allerdings machen neue Kraftwerke nur noch als Mehrzweckprojekte Sinn. Neben der Erzeugung von Energie sollten sie künftig auch für touristische Zwecke genutzt werden“, erklärte Professor Schleiss in Brixen. Die Interalpinen Bautage finden abwechseln in Nord- und Südtirol statt. Die 3. Edition der Veranstaltung wird im Frühjahr 2019 im Congresspark Igls bei Innsbruck abgehalten. Weitere Infos dazu gibt es unter www.ibi-kompetenz.eu Andrea Del Frari, Direktor Skirama Kronplatz zum Thema „Wasserverbrauch für technischen Schnee“ Robert Galler, Professor Montanuniversität Leoben zum Thema Infrastrukturprojekte Walter Huber, Institut für Innovative Technologien zum Thema Brenner Basistunnel Fahrzeugverschrottung Fahrzeugverschrottung Müllentsorgung Fahrzeugverschrottung Müllentsorgung Müllentsorgung Wertstoffsammlung Müllentsorgung Wertstoffsammlung und Wertstofftrennung und Wertstofftrennung Wertstoffsammlung und Umweltberatung Wertstofftrennung Umweltberatung Umweltberatung Umweltberatung SERVIZI AMBIENTALI Kurse für Sicherheit Kurse für Sicherheit Kurse für Sicherheit und Umwelt SERVIZI UMWELTDIENSTE AMBIENTALI und Umwelt UMWELTDIENSTE SERVIZI AMBIENTALI BIENTALI SERVIZI UMWELTDIENSTE AMBIENTALI BIENTALI IENSTE IENSTE UMWELTDIENSTE Wertstoffsammlung und Wertstofftrennung Kurse für Sicherheit und Umwelt Fahrzeugverschrottung Fahrzeugverschrottung Müllentsorgung Müllentsorgung Wertstoffsammlung und Wertstofftrennung Gruppe Santini Gruppe AG, Giottostr. Santini 4/a AG, 39100 Giottostr. Bozen 4/a 39100 Bozen Tel. +39 0471 195195 Tel. +39 • Fax. 0471 +39 195195 0471 201792 • Fax. +39 • www.grupposantini.com 0471 201792 • www.grupposantini.com • info@grupposantini.com • info@grupposantini.com Fahrzeugverschrottung Müllentsorgung Gruppe Santini AG, Giottostr. 4/a 39100 Bozen Tel. +39 0471 195195 • Fax. +39 0471 201792 • www.grupposantini.com • info@g SERVIZI AMBIENTALI

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