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Bauen & Sanieren 2014

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32 01/2014 aktuell chen Nachdunkeln des Holzes schützt. Ebenfalls nachteilig wirkt sich der weniger gute Schallschutz aus, insbesondere im Mehrfamilienhausbau. Durch den Einsatz von massiven Elementen im Unterboden, einem Schallschutz zwischen den Räumen und einer intelligenten Planung können auch diese Nachteile wettgemacht werden. Schließlich ist es relativ schwierig einen Anbau an ein Holzhaus anzufügen, da beim Bau normalerweise mit vorgefertigten Teilen gearbeitet wird. „Beim Bau eines Holzhauses muss die Planung umso sorgfältiger und genauer ausfallen, denn es kann sich sehr schnell ein Fehler einschleichen“, sagt der Obmann der Zimmerer, Richard Nagler. Was hingegen die Kosten eines Holzhauses anbelangen, so liegen sie im Normalbereich. Entstehung eines Holzhauses Schritt für Schritt Für den Bau eines Holzhauses werden hauptsächlich drei Holzarten verwendet. Dabei handelt es sich um die Nadelhölzer (z.B. Fichte, Lärche oder Tanne), die Laubhölzer (z.B. Siel- oder Traubeneiche) und die Tropenhölzer (z.B. Meranti). In Südtirol wird überwiegend mit Fichtenholz gebaut, wobei Lärchenholz vielmehr für Fassaden oder Fußböden eingesetzt wird. Nach Auftragserteilung und bei bestehendem, voll erschlossenem Baugrund dauert ein gesamtes Bauprojekt in der Regel sechs bis acht Monate, wobei kleinere Häuser auch in vier Monate auf die Beine gestellt werden können. Wie erfolgt also der Bau eines Holzhauses? Die Beratung und die Planung gehören zu den allerersten Schritten eine Hausbaus. Im Rahmen der Ausführungsplanung wird dann das vorangegangene Baugenehmigungsverfahren vom Architekten erstellt und vom Bauherrn eingereicht. Nur nach Genehmigung des Antrages kann mit dem Rohbau begonnen werden. Nach dem Aufbau des Fundaments wird eine Fundamentabdichtung durchgeführt, um das Haus von Beginn an vor eindringendem Wasser zu schützen. Ist das Fundament fertiggestellt, folgt das Mauern der Wände: Beim klassischen Massivbau werden Ziegel oder Mauersteine zu einer Mauer verbunden, bei Fertigteilhäusern werden komplette Wände und Mauern bereits fertig an die Baustelle geliefert und vor Ort zusammengefügt. Darauf folgen die Fassaden, die Decken und das Dach, wobei die Dachdeckung erst im Schritt danach erfolgt. Dann werden Isolierungs- und Verputzarbeiten durchgeführt und das Haus mit Fenster, Eingangstüren und Treppen ausgestattet. Im nächsten Schritt werden sämtliche Elektroinstallationen (z.B. Installation von Steckdosen und Lichtschaltern) durchgeführt und das Hausinnere mit Heizung, Sanitäranlagen, Innentüren und Fußböden versehen. Schließlich erfolgt im Rahmen der Qualitätskontrolle ein Luftdichtigkeitstest, bei dem Öffnungen und Lecks am Haus aufgespürt werden. Nach der Abnahme findet letztendlich die Schlüsselübergabe statt.

Inserat: aster service Sanierung dank Kubaturbonus Georg Hochkofler 01/2014 Tel. 0471 081 56333 grafik@mediaradius.it Neue Bestimmungen machen es möglich: Die Aufstockung von Mehrfamilienhäusern und der anschließende Verkauf der neu gewonnenen Wohnfläche finanziert die energetische Sanierung eines kompletten Hauses. Die Holzbauweise hat viele Vorteile, unter anderem die schnelle Montage durch die Vorfertigung der Bauteile, ein geringes Gewicht im Vergleich zum Mauerwerk, Trockenbauweise, große Flexibilität bei der Raumgestaltung und ein gutes Raumklima für die künftigen Bewohner. Diese Bauweise eignet sich auch hervorragend zur Erweiterung oder Aufstockung von Gebäuden. Mit Beschluss der Landesregierung Nr. 362/2013 wurde die Möglichkeit eingeführt, bei energetischer Sanierung auf den Klimahaus-Standard C einen Kubaturbonus zu beanspruchen, der auch für Mehrfamilienhäuser sehr interessant sein kann. Dazu entschlossen sich die Wohnungsbesitzer des Mehrfamilienhauses „Krystal“ in der Dreiheiligengasse. Die Erweiterung wurde von Walther Fracchetti (Imm.Ag. Studio 7) in die Wege geleitet, der auch die Veräußerung der neuen Appartements betreibt. Nach der Planung des Geometers Franco Tommasini und des Statikers Andrea Simoni wurde das bisher viergeschossige Haus im Herbst um zwei Etagen aufgestockt. Im September 2013 begannen die Fachleute der Aster Holzbau GmbH mit den Arbeiten. Inzwischen läuft der Innenausbau für die drei Penthouse-Wohnungen mit Dachterrasse, von der man einen unverbauten Panoramablick in alle Himmelsrichtungen genießt. Bereits vor dem Sommer werden sie bezugsfertig sein. „Nicht nur die neuen Besitzer können sich über eine hochwertige Wohnung in bester Lage freuen, auch die Bewohner des Hauses profitieren. Durch den Erlös der Erweiterung wird die komplette energetische Sanierung inklusive Heizanlage, Fenster und Fassade finanziert, was auch den allgemeinen Wert der Immobilie erhöht“, betont Hubert Gruber, Gesellschafter der Fa. Aster Holzbau GmbH. Das Mehrfamilienhauses „Krystal“ im Vorher-Nachher-Vergleich Aster. Made in Südtirol Die Firma Aster Holzbau GmbH wurde 2001 von den Zimmerermeistern Albert Aster, Horst Aster und Hubert Gruber gegründet. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Holzhausbau, Dach- und Innenausbau sowie Zimmermannsarbeiten. Seit 2008 verfügt das Unternehmen über einen weiteren Zweig zur Produktion von Türen für den Innen- und Außenbereich. Aster Holzbau beschäftigt in allen Bereichen hochqualifizierte Mitarbeiter. Das 50-köpfige Team aus Geometern, Holzbautechnikern, Zimmerermeistern, Gesellen sowie Tischlern bildet den Grundstein der erfolgreichen Tätigkeit, auch im Klimahaus-Bereich. Gezielte Weiterbildung und eine enge Zusammenarbeit sichern Leistung und Know-how im Unternehmen. Aster Holzbau bietet auf dieser Basis schlüsselfertige, hochwertige Lösungen mit Termingarantie. INFO Aster Holzbau GmbH Pittertschol 13 B | 39050 Jenesien Tel. 0471 354 800 | Fax 0471 354 801 info@aster-holzbau.com | www.aster-holzbau.com Aster. Made in Südtirol.

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