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Alpine Technologien 2016

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40 07/2016 aktuell Der Start von Dolomiti Superski 1974 waren am neuen Skipassverbund der Dolomiten 250 Bergbahnen in sechs Dolomitentälern beteiligt: Cortina d’Ampezzo, das 1956 Austragungsort der Olympischen Winterspiele war, Kronplatz, Alta Badia, Gröden/Seiser Alm, wo 1970 die Weltmeisterschaften im alpinen Skilauf stattfanden, Fassatal und Arabba. In dieser Phase standen den Skifahrern gut 740 Kilometer Piste zur Verfügung. Der erste Präsident der neuen Organisation war Gianni Marzola aus Wolkenstein, der diese verantwortungsvolle Position über 26 Jahre innehaben wird. Auf ihn folgt im Jahr 2000 Fiorenzo Perathoner aus Gianni Marzola † Canazei, der wiederum 2008 von Sandro Lazzari aus Wolkenstein abgelöst wurde. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte auch Franz Perathoner aus Wolkenstein, der ab 1975 das Amt des Generaldirektors bekleidete, bis er Ende 2012 die Leitung an den aktuellen Generaldirektor Thomas Mussner übergab. Erweiterung und Konsolidierung Ein Jahr nach der Gründung, 1975, schlossen sich die Bergbahnen des Hochpustertals an und ließ die Zahl der verfügbaren Lifte von 250 auf 306 ansteigen. 1976 dehnte sich das Gebiet nach Süden und Osten aus, mit Fiemme/Obereggen und San Martino di Castrozza. Am Ende der zweiten „vereinten“ Wintersaison gab es bereits 347 Bergbahnen und 930 Kilometer Piste. Das Eisacktal mit seinen Skigebieten Plose, Jochtal und Gitschberg stieß 1979 dazu und erhöht das Pistenangebot auf 1.000 Kilometer. 1985 ist Tre Valli an der Reihe, das mit der Abspaltung vom Fassatal zu einem unabhängigen Skigebiet exclusive Skibekleidung für sie& ihn Stadtgasse 24, 39031 Bruneck, Tel. 0474 555 141

aktuell 07/2016 41 von Dolomiti Superski wird. 1993 gliedert sich als bis heute zeitlich letztes, eigenständiges Skigebiet die Civetta ein. Es gab fortan 1.200 Pistenkilometer und 450 Bergbahnen. 2000 schließlich wurde die Marmolada, als Teil des Skigebietes Arabba/Marmolada, ebenfalls in den Skipassverbund Dolomiti Superski eingebunden. Seit zwei Jahrzehnten gilt der Skipassverbund der Dolomiten als Nummer 1 in der Welt sowohl, was die skitechnischen Dimensionen betrifft (450 Bergbahnen und 1.200 Kilometer Piste), als auch im Hinblick auf die Qualität von Infrastruktur und Dienstleistung und nicht zuletzt auf die landschaftliche Schönheit. Seit dem Jahr 2009 gehören die Dolomiten zum UNESCO Welterbe, und Dolomiti Superski gilt in vielen Wirtschaftsbranchen als Maßstab und Trendsetter in Sachen Technologie, Innovation und Kommunikation – viele haben sich daran ein Beispiel genommen. Hoher technischer Fortschritt Die Konzentration von Unternehmen im Bereich Liftbau beeinflusste mit Sicherheit auch den Grad an technischem Fortschritt, der sich aus der Aktivität der Zulieferbranche in den verschiedenen Technologien ergab. Immer ausgefeiltere Bergbahnen, mit dem Ziel, die sich ständig weiterentwickelnden Marktbedürfnisse in Sachen Komfort und Sicherheit zu erfüllen. Beschneiungsanlagen, die Energieeinsatz und Umweltschutz stets weiter optimieren (weniger Energie- und Wasserverbrauch bei mehr Produktivität). Immer effizientere Pistenraupen, bis hin zu den Diesel-Elektro-Hybridfahrzeugen der jüngsten Generation. Zugangskontrollsysteme für Bergbahnen mit WiFi-Technologie, Chipkarten für vielseitigen Einsatz, zentralisierte und aktuelle Datenübertragung von jeder Bergbahn. Das Geheimnis des Erfolges In komplexen Dingen und Systemen ist häufig die Einfachheit der Grundidee die Basis für den Erfolg. Dies gilt auch für Dolomiti Superski, wie Sandro Lazzari, Präsident seit 2008, festhält: „Was uns zusammengeführt hat, war die gemeinsame Erkenntnis, was die Skifahrer wollten: Nämlich in Freiheit skizufahren, Sandro Lazzari ohne dass ihnen Bergbahnen und unterschiedliche Skipass-Systeme Grenzen auferlegten. Uns verband das Bewusstsein, die perfekte Kombination anbieten zu können. Wir haben gemeinsam verstanden, dass die Erlebnisportal sentres.com Südtirols digitaler Reiseführer: Hier bucht der Feriengast seinen Südtirol-Urlaub.

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