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Alpine Technologien 2016

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38 07/2016 aktuell Weltweit einmalig! Dolomiti Seit über vier Jahrzehnten gilt der heute größte Skipassverbund der Welt als Modell für Erfolg und Entwicklung im Bereich des Wintertourismus. Im Jahr 1973 konzipiert, feierte Dolomiti Superski 1974 auf dem internationalen Skimarkt Premiere. Zwölf Dolomitentäler und alle mit demselben Ziel: Die Benutzung der vorhandenen Bergbahnen und Skipisten mit einem einzigen Skipass und ohne Grenzen zwischen den einzelnen Skigebieten sowie das gemeinsame touristische Marketing für das Dolomitengebiet. Die Zahlen von heute sprechen für sich: 1.200 Kilometer Piste und 450 Lifte in 12 Tälern – nutzbar mit einem einzigen Skipass. Die Anfänge des Skitourismus In den Dolomiten wird schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts skigelaufen. Die ersten Wintertouristen waren Vertreter des österreichisch-ungarischen, deutschen und englischen Adels. Natürlich gab es keinerlei Aufstiegshilfen, und der Skilauf fand hauptsächlich in der Form des heutigen Tourengehens statt. In den frühen dreißiger Jahren kamen dann die Schlittenseilbahnen in Alta Badia, Gröden und auf der Seiser Alm dazu, die später von den ersten Schleppliften abgelöst wurden, deren Technik bis heute verwendet wird. Der erste große Qualitätssprung fand gleich nach dem Zweiten Weltkrieg statt, als 1946 am Col Alt in Corvara Italiens erster 1er-Sessellift zugelassen wurde. Ein System, das sich schnell verbreitete und mit entsprechenden Fortentwicklungen zur

07/2016 39 Superski Foto: © Harald Wisthaler Lead-Technologie für den Skifahrertransport wurde. Der zweite entscheidende Innovationsschritt fand 1978 statt, als die ersten automatisch kuppelbaren Liftanlagen Italiens errichtet wurden, wieder in den Dolomiten; der erste war der 3er-Sessellift Miara in St. Vigil in Enneberg. Von da an entwickelten sich die Anlagen ständig weiter, über automatisch kuppelbare Kabinenbahnen hin zu Bergbahnen der neuesten Generationen. Und häufig hatten die ersten Bahnen eines neuen Typs, so wie in frühen Tagen, in den Dolomiten Premiere. Die Idee und die Pioniere des Dolomiti Superski Die Anfänge der Geschichte von Dolomiti Superski hat Fiorenzo Perathoner, Präsident des Konsortiums von 2000 bis 2008, anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung von Dolomiti Superski folgendermaßen erzählt: „Erich Kostner rief mich an und wollte mich treffen, weil er eine Idee hatte, über die er diskutieren wollte. Wir trafen uns ein paar Tage später im Hotel Posta in Corvara. Außer Erich Kostner waren Ugo Illing, Erich Kastlunger, Gottfried Declara, Paolo Fosco, Franz Perathoner und natürlich ich selbst anwesend. Herr Kostner teilte uns mit, dass es an der Zeit sei, eine Lösung für die Sellaronda-Fahrer anzubieten, die gezwungen waren, an jedem Lift die Brieftasche zu zücken und eine neue Fahrkarte zu kaufen. Der Vorschlag fand positiven Fiorenzo Perathoner, Präsident von 2000 - 2008 Anklang, und selbst jene Anwesende, die keine zur Sellaronda gehörenden Bergbahnen hatten, äußerten sich zustimmend. Und so nahm ein ehrgeiziges Projekt seinen Anfang.“ Die Gründungspartner im Jahre 1974: Die Vertreter der beteiligten Bergbahnen aus sechs verschiedenen Tälern unterzeichneten am 14. November 1974 die Vereinbarung zur Gründung des Dolomiti Superski. Ugo De Battista Antonio dal Ponte † Paul Schifferegger † Erich Kostner Franz Perathoner Alceo Pastore

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