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Alpine Technologien 2013

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10 12/2013 aktuell themenbereich 12/2013 11 Südtiroler Tourismus Geschichte Die Geschichte des Skigebietes Karerpass-Latemar ist ein Stück Tourismusgeschichte Südtirols. Über 60 Jahre reicht die Skigeschichte vom Karerpass zurück. Mit dem Bau des Paolina-Liftes am Fuße des Rosengarten und mit Blick auf den Latemar hatte 1951 alles begonnen. Der Trend zeigt, das Interesse für das Karerpass- Latemar-Gebiet wächst. Das gilt für Urlauber gleichermaßen wie für heimische Skifahrer. Die Zukunft hat schon begonnen und die neue Bahn von Welschnofen hinauf zur Frommeralm ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung des Gebiets in König Laurins Reich. Ein Blick auf die Tabelle zeigt die zeitliche Entwicklung. Jänner 1951: Paolina Sessellift Winter 52/53: Latemarlift I Winter 54/55: Christomannoslift Winter 55: Moseralmlift (von Unternehmer Endruscolo gebaut) Winter 56/57: Matt Schusters Mooslift im Dorf Welschnofen Winter 57/58: Golflift Winter 59/60: Kleiner Latemarlift II Winter 60/61: Matznlift im Dorf Welschnofen Winter 66/67: Matznlift im Dorf Welschnofen Winter 67/68: Laurinlift II zur Kölner Hütte Winter 69/70: Hubertuslift – 1970 im Februar eröffnet Winter 70/71: Laurin I – Welschnofen – Frommer Alm Winter 71/72: Masarélift Winter 72/73: Moseralm II Winter 75/76: Franzinlift Mitte 70er Jahre: Latemar III Winter 86/87: Christomannos Lift zu einem 2er-Sessellift umgebaut Winter 86/87: Tscheinlift (eröffnet am 20.03.1987) Winter 94/95: Laurin III Sessellift Winter 95: Golflift I Erneuerung; Golflift II Neubau Winter 95/96: Paolina: neuer 4er-Sessellift Winter 2001: Latemarlifte Betrieb eingestellt (bis 08/09) Sommer 01/07: Laurinlifte nur Sommerbetrieb Februar 08: Übernahme der 11 Liftanlagen der Latemar Karersee GmbH und Laurin AG durch Georg Eisath Winter 08/09: Neueröffnung Kabinenbahn Hubertus, 4er-Sessellift Pra di Tori und Skilift Pope Winter 13/14: 10er-Kabinenbahn Welschnofen-Frommer Alm Trimobau GmbH Kirchplatz 1 I-39058 Sarnthein T. (0039) 0471 052 475 info@trimobau.it www.trimobau.it Ausführung der Spritzbetonarbeiten Effiziente Beschneiung TechnoAlpin plant und realisiert schlüsselfertige Beschneiungsanlagen für Skigebiete weltweit. In 45 Ländern sorgen die gelben Schneeerzeuger des Südtiroler Unternehmens inzwischen für Schneesicherheit. Jährlich verlassen rund 2.500 Schneeerzeuger die Produktionshalle der TechnoAlpin in der Industriezone Bozen Süd. Technische Beschneiung gehört in modernen Skigebieten zum Standard. „Beschneiung hat jedoch nichts mit dem Klimawandel zu tun“, erklärt TechnoAlpin-Geschäftsführer Erich Gummerer. „Es geht vielmehr darum, den gestiegenen Ansprüchen der Skifahrer Rechnung zu tragen und die Planbarkeit der Skisaison zu gewährleisten.“ Der Wintertourismus generiert im Alpenraum eine enorme Wertschöpfung, von der nicht nur die Skigebiete profitieren, sondern die gesamte Region. Um diese zu halten, muss eine Öffnung der Pisten im Dezember garantiert werden. Schneesicherheit ist laut Studien eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Winterurlaubsortes. Schneemangel hingegen ist derzeit nur für 20 % der Urlauber durch Zusatzangebote oder Hotelleistungen kompensierbar. Zudem gibt sich der Gast heute nicht mehr mit einer schlechten Pistenqualität zufrieden. Effizienz beginnt bei der Planung Bevor am Ende Wasser zu Schnee werden kann, bedarf es zahlreicher Komponenten: Speicherteiche, Kühltürme, Pumpstationen, Rohrleitungen, Datenkabel, Steuerungssoftware und schließlich die Schneeerzeuger müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein und den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Schließlich ist jeder Berg anders, klimatische Verhältnisse und Geländebeschaffenheit Die Schneilanze V3 von TechnoAlpin sind individuell verschieden. Der Grundstein einer energieeffizienten Beschneiung liegt daher in der Anlagenplanung. Gemeinsam mit dem jeweiligen Skigebiet müssen die Bedürfnisse genau definiert werden, um die Anlage richtig zu dimensionieren. Dabei gilt es nicht nur aktuelle Gegebenheiten zu berücksichtigen, sondern auch künftige Anwendungen vorausschauend mit einzuplanen. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Anlagenplanung ist die Installation des richtigen Schneeerzeugers am richtigen Ort. Propellermaschinen stehen in verschiedenen Ausführungen und Modellen zur Verfügung, Schneilanzen bieten eine effiziente Alternative, vor allem bei schmalen Pisten. Intelligente Software für optimale Schneequalität In den vergangenen Jahren hat sich die Beschneiung in allen Bereichen ständig weiterentwickelt. Der Energiebedarf wurde reduziert, die Schneequalität gleichzeitig erhöht. Wesentlich dazu beigetragen hat die zunehmende Automatisierung der Anlagen. Die Softwareabteilung bei Techno- Alpin hat dafür die Steuerungssoftware ATASSplus auf den Markt gebracht. Sie sammelt Daten von Schneeerzeugern und Meteostationen und optimiert die Schneeproduktion entsprechend. Dadurch werden ein ausgeklügeltes Wasserund Luftmanagement sowie eine kontinuierliche Energieüberwachung möglich. Betriebszustände und Ressourcenaufwand der Beschneiungsanlage können somit genauestens kontrolliert und ausgewertet werden, Betriebskosten werden optimiert und über die gesamte Pistenlänge ist eine gleichbleibende Schneequalität garantiert. Auf den Lorbeeren ausruhen wird sich die TechnoAlpin deshalb jedoch nicht. „Die nächsten Neuheiten sind schon in Arbeit. Mehr wird aber noch nicht verraten“, schmunzelt Erich Gummerer und zeigt sich zuversichtlich, dem Motto Energy Efficiency auch in Zukunft gerecht werden zu können. INFO TechnoAlpin AG P. Agostinistr. 2 | 39100 Bozen Tel. 0471 550 550 | Fax 0471 200 441 info@technoalpin.com | www.technoalpin.com

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