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Insert Wasserstoff 2011

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10 Schon 1874 beschrieb

10 Schon 1874 beschrieb es Jules Verne in seinen utopischen Romanen, heute wird es Realität. Die Nutzung des Wassers als Kraftstoff. Die Auswirkungen dieser ebenso effizienten wie umweltfreundlichen neuen Technologie sind vielfältig und greifen in alle gesellschaftlichen Bereiche. E-Mobilität, Stromerzeugung, Stromspeicher und nicht zuletzt Motor für Forschung und Wirtschaft. Die Begeisterung für diese neue Technik und ihre vielfältigen Auswirkungen ist allgemein und geht in alle Bereiche: Wirtschaft, Tourismus, Umwelt und natürlich Verkehr. Statements von Politikern. Michl Laimer, Landesrat für Raumordnung, Umwelt, Natur und Landschaft, Wasser und Energie: Wasserstoff eröffnet viele Möglichkeiten, die bereits vorhandenen Energien aus Wasserkraft, Photovoltaik usw. besser zu nützen und damit deren Effizienz zu erhöhen. Er gestattet eine bessere und effizientere Nutzung der Energien, indem er als Puffer für die Stromnetze genutzt wird. Das Michl Laimer heißt, der überschüssige Insert 2011 p a g i n i e r u n g Die Zukunft hat begonnen Strom wird aus dem Netz genommen, um Wasserstoff zu produzieren. Bei erhöhtem Bedarf kann dieser Wasserstoff aber auch jederzeit wieder in Strom zurückverwandelt werden. Dies kann wie ein Pumpspeicherwerk für kleinere Dimensionen fungieren. Man nennt dies auch mit einem technischen Ausdruck Smart Grid. Wir erreichen damit eine bessere Auslastung, belasten die Umwelt nicht und erhöhen die Energieeffizienz. Thomas Widmann, Landesrat für Handwerk, Industrie, Handel, Mobilität und Personal: Unser Ziel heißt E-Mobilität. Damit meine ich elektrischangetriebene Fahrzeuge aller Arten. Ausschließlich mit Batterien angetrieben bei Kleinfahrzeugen, in Kombination Thomas Widmann von Wasserstoff mit Brennstoffzellen bei Personenkraftwagen der Mittelklasse und gehobener Klasse sowie bei großen Fahrzeugen wie Autobusse, die eine große Reichweite bestreiten müssen. Autobusse, die ausschließlich mit aus erneuerbaren Energien aus lokaler Produktion hergestelltem Wasserstoff angetrieben sind, erzeugen keinerlei schädliche Emissionen und sind des- halb besonders interessant für einen emissionsfreien Stadtverkehr oder den Verkehr in besonders sensiblen Bereichen. Es gilt, Mobilität und Lebensqualität in Einklang zu bringen. Roberto Bizzo, Landesrat für Innovation, Informatik, Arbeit, Genossenschaften, Finanzen und Haushalt: Die Technologie des Wasserstoffs steht noch am Anfang ihrer Entwicklung und wird in den kommenden Jahren viele Bereiche des täglichen Lebens berühren. Die Einführung einer neuen Technologie erfordert es, innovative, anwendungsbezogene Lösungen zu entwickeln. Neue Anwendungen brauchen auch entsprechende Unterstützung, brauchen Beratung, aber auch Service und Instandhaltung, das heißt, Innovation ist gekoppelt mit Aus- und Weiterbildung, dies ist Roberto Bizzo ein entscheidender Faktor für das Gelingen. Alles dieses fällt in den Bereich von Innovation und Entwicklung. Südtirol hat nicht nur das notwendige Potential für die Bereitstellung der erneuerbaren Energien, wir haben auch das menschliche Potential, um ganz vorne bei der Entwicklung mitzuarbeiten und den Willen, dies von öffentlicher Seite her bestmöglich zu unterstützen. W a s s e r s t o f f - t e c h n o l o g i e nachhaltige Mobilität der Zukunft Die Elektromobilität umfasst je nach Einsatzbereich zwei sich ergänzende Konzepte: Vorwiegend im urbanen Bereich und im Kleinwagensegment werden wir uns bald mit reinen Batte- riefahrzeugen fortbewegen können. Im interurbanen Verkehr, in gebirgigen Regionen sowie in Segmenten mit größeren Fahrzeugen bis hin zu Bussen werden wir als emissionsfreie Lösung Brennstoffzellen- Fahrzeuge nutzen können, die bereits jetzt Reichweiten, Kapazitäten und Betankungszeiten von herkömmlichen Mittel- und Oberklassenfahrzeugen erreicht haben. Die E-Mobilität beinhaltet zwei sich ergänzende Konzepte: Wasserstoff-Fahrzeuge • Elektromotor • Wasserstoff/Brennstoffzelle • Stadt und Land • Kurz- und Langstrecken • gebirgige Orographie • in Südtirol: vorwiegend Erstauto, vollständiger Ersatz für konventionelles Auto • H 2 aus erneuerbaren lokalen Ressourcen • Öffentliche Tankstellen • Betankungszeit: < 4 Minuten (PKW), Busse < 15 Minuten • Limousinen (Mittel- und Oberklasse) • VAN • SUV • Familienauto • Busse • Große Reichweite • Sicherheit (größere Knautschzonen) • Platzangebot • Leistung • Vollwertiger umweltfreundlicher Ersatz • Ermöglicht nachhaltigen Busbetrieb für Öffentlichen Verkehr A n t r i e b • Elektromotor E n e r g i e v e r s o r g u n g E i n s a t z b e r e i c h • ausschließlich Batterien P r i m ä r e n e r g i e / B e t a n k u n g F a h r z e u g k l a s s e n V o r t e i l e Reine Batteriefahrzeuge • Stadt • Kurzstrecken • vorwiegend Ebenen • in Südtirol: vorwiegend Zweitauto • Strom aus erneuerbaren lokalen Ressourcen • Ladestation (öffentlich/privat) • Betankungszeit: ca. 2-6 Stunden (PKW), für Busse nicht vorgesehen • Kleinwagen • Roadster • Scooter • E-bikes • Geringere Betriebskosten • Umweltfreundliches Zweitauto • Kompakte Bauweise u. Dimensionen, Vorteile im Stadtbereich Insert 2011 11

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