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Golf & more 2013

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66 03/2013 aktuell aktuell Aller Anfang ist schwer Wie bei jeder anderen Sportart scheint es beim ersten Mal nicht unbedingt zu klappen. Dieselbe Regel gilt für Golf, eine Sportart oder wie die Engländer schön sagen würden „ein Spiel“, das viel Arbeit und Geduld beansprucht. Ein traumhafter Märztag, ein ideales Wetter zum Golfspielen. Ein Bericht von Radiusredakteur und Golfanfänger Norman Libardoni Bevor ich mich ins erste Golfabenteuer stürzte, beschaffte ich mir an der Golfbar in Begleitung eines Drinks ein paar Tipps von Georg Warger, Manager im Golfclub Lana. „Was ein Golfeinsteiger am ersten Probetag benötigt, sind weder Golfbälle noch Golfschläger, sondern Lust und Freude, das Golfen zu probieren. Keiner braucht Angst zu haben, ein erstes Mal Golfluft zu schnuppern“, garantiert Georg Warger. Er machte mich darauf aufmerksam, dass einem gleich am Anfang seiner Erfahrung auffällt, ob Golfen in sein Freizeitschema passt: Das kann ich wenige Minuten später gleich bestätigen. Das Geld sollte zu Beginn kein Hindernis sein, mit zehn Euro kann man gemütlich mit Schläger und 30 Bällen auf der sogenannten „Driving Range“ trainieren. Eine falsche Körperhaltung sollte man sich dabei nicht angewöhnen, besser wäre eine Trainingsstunde mit dem Golflehrer, um anfängliche Fehler sofort auszumerzen. Eine halbe Stunde mit dem Lehrer kostet 26 €. Wie lange ein Anfänger braucht, die sogenannte Platzreife zu erlangen, hängt von jedem selbst ab. Die Platzreife, auch Platzerlaubnis genannt, ist der erste notwendige Schritt zum allgemein anerkannten Golfspieler und wer sie sich verschaffen will, muss zuvor eine gewisse Basis erlernt haben. Georg vergleicht es mit dem Skifahren: „Wenn man am ersten Skitag gleich die schwarze Piste in Angriff nimmt, macht es ja auch keinen Spaß.“ Kurz vor meinem Golfdebüt fragte ich Georg, ob meine Bekleidung passend sei und ob es eine korrekte Entscheidung war, Turnschuhe mitzuschleppen. In diesem Fall gibt es keine Regel, eine bequeme Freizeitbekleidung eignet sich gut, Jeanshosen sollte man jedoch vermeiden. Zu guter Letzt begleitete mich Georg auf die „Driving Range“, wo der Golflehrer schon gespannt auf mich wartete. Erste Eindrücke auf der Driving Range Ein deutlicher englischer Akzent und eine wohlgelaunte und ausgelassene Lebenseinstellung fielen mir beim ersten Händeschütteln unmittelbar auf. Sofort wurde mir klar, dass Chris Mawdsley, 46-jähriger Golf-Guru aus England, ein kompetenter und zugleich humorvoller Golflehrer sei. Ohne mit der Wimper zu zucken, drückte er mir einen Golfschläger in die Hand und ließ mich einfach drauflos schlagen. Der erste Versuch war lediglich ein Schuss in den Ofen, auch der zweite Versuch war fehlgeschlagen. Chris korrigierte prompt meine Körperhaltung: Die Füße sollen parallel und schulterbreit aufgesetzt werden, Knie, Hüften und Schultern bilden einen rechten Winkel und müssen parallel zum Ballwinkel ausgerichtet sein. Genauso wichtig ist der korrekte Griff. Der Schläger wird zuerst in die linke Hand gelegt und der Daumen rechts von der Mitte positioniert. Die rechte Hand wird „ungewöhnlich“ direkt unter die linke gelegt, wobei der linke Zeigefinger und der rechte, kleine Finger ineinander greifen. Alles nicht so einfach, aber siehe da, der dritte Schlag lief besser als erwartet. „Mit viel Arbeit und Geduld kann man alles erlernen“, meint Chris. Auch die richtige Körperhaltung, welche der Lehrer für essentiell hält. Zudem gab mir Chris zu verstehen, dass Rechtshänder beim Golfen einen klaren Nachteil aufweisen. Acht von den zehn besten Spielern im Golfzirkus sind nämlich Linkshänder, das dürfte wohl kein Zufall sein. Abschließend ließ Chris durch einen sehenswerten „Long hit“ seine ganze Klasse aufblitzen. Mein erster Golftag machte jedenfalls Lust auf mehr. Keiner kümmert sich Rund 120 Südtiroler Kinder und Jugendliche besitzen die Platzreife und haben somit den Zutritt zu allen Golfplätzen und können an Turnieren teilnehmen. Doch was in den Clubs meistens reibungslos verläuft, findet seit Jahren keine Lösung: Die Südtiroler Nachwuchsgolfer haben immer noch keinen Jugendverantwortlichen. Ab dem Jahr 2008, als die langjährige Verantwortliche Edith Isotti ihr Amt abgab, wurde eine Notlösung gefunden, die immer noch besteht. Dem Trentiner Delegierten der F.I.G., Riccardo Gaifas, wurde die temporäre Verantwortung übertragen. Über ihn laufen momentan vor allem die Koordination und Einschreibung zu den Turnieren. Der Spielkalender der Jugendlichen untersteht der „Federazione Italiana Golf“. Die Sportler haben dadurch über die gesamte Saison ihre festen Termine. Sie finden in den Clubs in Südtirol und dem Trentino statt. Spitzengolfer wandern ab Wer von den Nachwuchsgolfern ein sehr hohes Niveau erreicht hat und weiter möchte, hat in Südtirol wenige Chancen. Aufgrund der klimatischen Bedingungen kann nicht das gesamte Jahr über trainiert werden. Deshalb trainiert einer der ganz großen Nachwuchshoffnungen, Jan Marc Zublasing mit einem Hcp 0,3 jetzt ganzjährig in Padua. Ebenso die Nr. 2, der Bozner Maximilian Moser (Hcp 1,7), der in Spanien eine Sportschule besucht. Thomas Clementi (Hcp 2,1) gehört jetzt dem GC Gardagolf an und Dimitri Cavazanna (Hcp 3,0) dem GC Jesolo. Die besten Nachwuchsgolferinnen sind Stefanie Bacher (Hcp 9,0), Nora Planatscher (Hcp 15,4) und Laura Thaler (Hcp 18,2). Massimiliano Trevisan (links) mit Kevin Aufderklamm juwin.com Der Frühling ist da Wiper-Rasenroboter und Ihr Rasen mäht sich ganz von selbst . Das Topangebot Bei einem Neukauf erhalten Sie mindestens 100 €* für Ihren alten Rasenmäher. 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