34 03/2010 S E R V I C E Wie man sich bettet … Viele Faktoren bestimmen darüber, ob man am Morgen frisch und fit aus dem Schlaf erwacht. Eine entscheidende Rolle spielt die Matratze. Ist es nicht die richtige, wird das Schlafen schnell zur Qual. „Es gibt wenig zu erfinden. Die Voraussetzungen für erholsamen Schlaf müssen verstanden werden. Dafür bedarf es der Beratung durch Experten“, betont Rosy Platter. Sie leitet die Bozner Vertretung „Gruppo Si-Artigiana“, die seit 40 Jahren auf dem Sektor spezialisiert ist. Testen sei der beste Weg, um die richtige Matratze zu erwerben. „Nicht denken, sondern fühlen, 15 Minuten Probe liegen, ist die beste Methode“, betont die Expertin. Um eine natürliche, physische Erholung im Schlaf zu erreichen, sind einige Regeln zu beachten. Dazu gehören die richtige Raumtemperatur, Dunkelheit und Ruhe sowie eine orthopädische Unterlage mit der richtigen Elastizität, Hygiene und Thermoregulierung. Jahrelang wurde behauptet, eine Matratze müsse hart sein. Diese Annahme ist falsch. Eine Matratze muss sich dem Körper perfekt anpassen und ihn unterstützen. Mit innovativen Materialien ist dies möglich. Radius: Welche Typen werden unterschieden? Rosy Platter: Federkernmatratzen sind am kühlsten, da sie hohl sind. Doch sie schmiegen sich dem Körper nicht an, da jede Feder mit der anderen verbunden ist. Es gibt Modelle, bei denen Federn und Kaltschaum oder „Memory“ den Liegekomfort verbessern. Bei einem Taschenfederkern hingegen bewegt sich jede Feder individuell und schmiegt sich perfekt dem Körper an. Radius: Welche Materialien kommen zum Einsatz? R. Platter: Latex ist ein Naturprodukt. Der Gummi ist nicht atmungsaktiv und sollte wöchentlich gelüftet werden. Kaltschaum aus Polyurethan hingegen ist atmungsaktiv und wird mit unterschiedlich ausgebildeten Stützzonen versehen. „Memory Foam“ ist ein von der Nasa Rosy Platter: Tipps zum Matratzenkauf und zur Pflege entwickelter thermosensibler Schaum. Er arbeitet mit der Körperwärme und passt sich der Körperform perfekt an. Das garantiert eine gesunde Schlafposition und verhindert Rückenschmerzen. Kühlendes Gel in Matratzen und Kissen eignet sich hervorragend für Menschen, die im Schlaf sehr schwitzen. Radius: Wie werden die Matratzen gereinigt? R. Platter: Alle Matratzen haben einen waschbaren Bezug, der leicht mit einem vierseitigen Reißverschluss entfernt werden kann. Er verfügt über ein spezielles patentiertes „Air System2“ mit 24 Ösen auf drei Seiten, das die Luftzirkulation um 40 Prozent erhöht. Für Allergiker gibt es Überzüge, die mit 90 Grad gewaschen werden können. Radius: Wie sollten Matratzen gepflegt werden? R. Platter: Jeden Monat sollte die Matratze vom Kopf- zum Fußteil gewendet werden. Das Material ist leichter als Latex und so besser zu handhaben. Trotz guter Pflege, aus hygienischen Gründen, sollte eine Matratze nach sieben bis zehn Jahren gewechselt werden. Jede Matratze wird auf Maß gefertigt und ist innerhalb von zehn Tagen lieferbar. INFO Artigiana Matratzenfabrik und Detailverkauf Kopernikusstraße 22 - 39100 Bozen Tel. 0471 050 432 www.grupposi.it Das Ärzteteam "Ortho+" von links nach rechts: Günther Ziernhöld, Christoph Frontull, Peter Moroder, Markus Mayr, Thomas Oberhofer, Robert Gruber und Heinz Stuflesser. p a g i n i e r u n g 30 Jahre „Ortho+“ Im Jahre 1980 wurde die Orthopädisch-Unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis Bozen von Dr. Heinz Stuflesser und Dr. Günther Ziernhöld gegründet. Seither hat sich die Praxis zu einer Institution in der Behandlung von orthopädischen und unfallchirurgischen Erkrankungen entwickelt. Durch den Eintritt und die Spezialisierung der Fachärzte Dr. Christoph Frontull (Kniegelenk), Dr. Peter Moroder (Schultergelenk), Dr. Thomas Oberhofer (Wirbelsäule), Dr. Markus Mayr (Hüftgelenk) und Dr. Robert Gruber (Fuß und Schultergelenk) hat die Praxis der zunehmenden Nachfrage der Patienten nach einer spezialisierten Behandlung Rechnung getragen. Nahezu tausend Operationen werden jährlich von den fünf Ärzten gemäß internationalen Qualitätsstandards und nach neuesten Behandlungskonzepten in der Marienklinik durchgeführt. Viele Patienten werden stationär durch konservative Behandlungen wie Schmerztherapien, Infiltrationen in die Wirbelsäule, Physiotherapien und Rehabilitationsmaßnahmen behandelt. Professionelle betreuung Nach Operationen oder Unfällen werden die Patienten im Rahmen der Rehabilitation von einem professionellen Team von Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen der Praxis begleitet. Patienten der Gemeinschafts- praxis „Ortho+“ kommen somit in den Genuss einer kompletten und individuellen Versorgung vom Beginn der Erkrankung bis zur Wiederaufnahme des Berufes oder der sportlichen Tätigkeit. Besonders Sportler profitieren von der sofortigen Versorgung und diagnostischen Abklärung der Verletzungen im Bedarfsfall noch am Unfalltag. Für Notfälle besteht ein Bereitschaftsdienst in der Marienklinik (telefonische Anmeldung in der Praxis „Ortho+“ 0471 976433 oder Marienklinik 0471 310600). Patienten, die sich vom Ärzteteam „Ortho+“ in der Marienklinik behandeln lassen möchten, müssen die Kosten für die Behandlung nicht zur Gänze selbst tragen, denn für alle in Südtirol ansässigen Patienten und Patientinnen besteht die Möglichkeit einer teilweisen Rückvergütung der stationären Behandlungskosten durch die Sanitätseinheit. 39100 Bozen Wangergasse 22 Tel. 0471 976 433 / 0471 976 091 praxis@orthoplus.bz.it www.orthoplus.bz.it 03/2010 35
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