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Fußball 2020/21

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24 SPORT B |

24 SPORT B | 2020 LANDESLIGA Albeins: Trainerwirbel mit Happy End Es waren aufregende Wochen, die Albeins kurz vor dem Trainingsstart erlebte. Weil der eigentliche Neo-Trainer René Rella aus persönlichen Gründen kurzfristig absagte, musste eifrig nach einem Ersatz gesucht werden. Mit Fabio Ianeselli wurde dann ein wahrer Trainercoup gelandet. Johannes Seeber Der Ex-Trainer vom Bozner FC zählt zu den erfahrensten und detailverliebtesten Fußballlehrern des Landes. Das einzige Manko bei der Trainerwahl: Ianeselli stieß aus Urlaubsgründen erst mit Verspätung zu seinem neuen Klub hinzu. Trotzdem kann der Unterlandler Albeins nach einer durchwachsenen Corona-Saison neues Leben einhauchen. Nach 19 Spielen stand Albeins nämlich auf Platz 13, was den Erwartungen keineswegs entsprach. Vor allem die Hinrunde ging mit nur 13 Punkten aus 15 Spielen ordentlich in die Hose. Es folgte die Entlassung von Spielertrainer Alex Feltrin, Ingomar Fleckinger übernahm und holte in der kurzen Rückrunde 6 Punkte aus 4 Spielen. Fleckinger hätte auch bleiben können, musste aber aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Damit kam besagtes Trainerkarussell ins Rollen. Beim Kader hat sich nur wenig getan. Ianeselli steht somit eine eingespielte Mannschaft zur Verfügung. Einzig die Abgänge von Markus Fiechter, Vereinspräsident Danny Fäckl (beide scheinen im Kader auf, wollen aber nur im Notfall einspringen) und Alex Feltrin gilt es zu ersetzen. Zugänge & Abgänge Zugänge: Davide Defrancesco (USD Brixen), Philipp Knoflach (Milland), Enrico Weiss (SSV Brixen), Jakob Mutschlechner (Schabs), Stefan Ausserhofer, Manuel Weissteiner (beide reaktiviert). Albeins Pos. Name Geboren Tor Abwehr Mittelfeld Angriff Trainer Philipp Knoflach 1992 Patrick Piok 1992 Angelo Bocca 1989 Stefan Ausserhofer 1998 Davide Defrancesco 1991 Danny Fäckl 1983 Markus Fiechter 1984 Maximilian Fornari 2002 Alexander Holzer 1992 Daron Irsara 1997 Simon Michaeler 1992 Alexander Tauber 1993 Enrico Weiss 2003 Manuel Weissteiner 1994 Damian Fanani 1993 Izet Gjuzi 1998 Matthias Mair am Tinkhof 1993 Manuel Nicolaci 2002 Johannes Seeber 1990 Luca Varoli 1993 Tiziano Weiss 1993 Dennis Fanani 1996 Peter Plaickner 1999 Stefan Griesser 1993 Jakob Mutschlechner 2002 Fabio Ianeselli (neu) Angelo Bocca (Tormanntrainer) Abgänge: Alex Feltrin (Milland), Simon Pittracher (Auswahl Ridnauntal), Stefano Della Pietra, Samuel Della Pietra, Elias Holzer (alle Karriereende). Stärken & Schwächen Stärken: Mit Trainer Ianeselli steht ein Taktikfuchs an der Seitenline; Knoflach zählt zu den besten Torhütern der Liga; die Gebrüder Fanani können Spiele im Alleingang entscheiden. Schwächen: Der Abgang von Alex Feltrin ist nicht zu unterschätzen; das erfahrene Abwehrduo Danny Fäckl/ Markus Fiechter wird nur im Notfall einspringen; die späte Verpflichtung von Ianeselli könnte sich zu Beginn der Saison bemerkbar machen. Prognosen Albeins hat es selbst in der Hand: Wenn man die Normalform „wiederfindet“, kann man gut und gerne mit einem Mittelfeldplatz rechnen. Knüpft man jedoch an die letzte Saison an, dann gehören die Eisacktaler zu den Abstiegskandidaten. ASV Albeins Heimspielplatz: Albeins Albeins 63 | 39042 Brixen Tel. 328 73 26 735 asvalbeins@gmail.com Stefan Griesser

LANDESLIGA SPORT B | 2020 25 Bruneck: Die Zeit ist reif Seit 2 Jahren schnuppert Bruneck am Aufstieg in die Oberliga. Geklappt hat es am Ende nie. Platzt der Knoten im dritten Anlauf? In der Saison 2018/19 lieferte sich Bruneck mit dem Bozner FC ein spektakuläres Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Talferstädter knapp für sich entscheiden konnten. Im Vorjahr war Bruneck ebenfalls mittendrin im Titelrennen. Als die Saison vorzeitig wegen Corona abgebrochen wurde, lagen die Pusterer „nur“ auf Rang 2, während sich Lokalrivale Stegen ins Fäustchen lachte und aufstieg. Sind nun aller guten Dinge 3? Klar ist, dass Bruneck erneut zu den Top-Favoriten zählt. Zwar hat mit Alex Demetz der beste Außenverteidiger der Liga beim SSV Brixen in der Oberliga eine neue Herausforderung gefunden, dafür kehrt Stürmer Philipp Bachlechner nach seinem einjährigen Intermezzo bei St. Georgen wieder an die alte Wirkungsstätte zurück. Damit wird die ohnehin schon starke Offensive mit einem herausragenden Mosaiksteinchen noch einmal aufgepeppt. Matthias Elzenbaumer Zugänge & Abgänge Zugänge: Philipp Bachlechner (St. Georgen), Fabian Unterhuber (Gsies), Simon Villgrater, Gabriel Kofler, Daniel Rubner, William Oberkofler (alle eigene Jugend). Abgänge: Alex Demetz (SSV Brixen), Hannes Keusch (Rasen), Noah Zimmerhofer (Reischach). Stärken & Schwächen Stärken: Die Brunecker Heimstätte ist eine beispiellose Festung (in den letzten 2 Saisonen gab es insgesamt nur eine Niederlage); das ganze Team ist torgefährlich (im Vorjahr 12 verschiedene Torschützen); die Bruneck Pos. Name Geboren Tor Abwehr Mittelfeld Angriff Trainer SSV Bruneck Heimspielplatz: Reischach Reiperting A Josef-Ferrari-Straße 26 | 39031 Bruneck Tel. 340 22 65 238 info@ssvbruneck.it Patrick Pietersteiner 1989 Dominik von Wenzel 1988 Daniel Rubner 2004 Tobias Hitthaler 1995 Alex Niederkofler 1986 Martin Falkensteiner 1993 Aaron Falkensteiner 1999 Markus Agstner 1992 William Oberkofler 2004 Simon Villgrater 2003 Gabriel Kofler 2003 Thomas Mairegger 1997 Christian Felder 1996 Michael Gruber 1995 Matthias Elzenbaumer 1988 Thomas Laner 2000 Stefan Nagler 1993 Marian Rigo 2002 Fabian Unterhuber 1995 Philipp Rainer 1991 Manuel Schwärzer 2003 Philipp Bachlechner 1995 Lukas Hochwieser 1998 Roberto Fuschini (bestätigt) Roberto Troier (Co-Trainer) Martin Recla (Tormanntrainer) Achse Pietersteiner-Niederkofler- Gruber-Nagler-Rainer-Bachlechner ist herausragend. Schwächen: Bruneck ist ein Spätzünder: Im Vorjahr holte man aus den ersten 4 Spielen nur 4 Punkte; in den entscheidenden Spielen fehlte oft der letzte Wille, der Killerinstinkt; ein Kader mit nur 20 Feldspielern – das könnte in einer Saison mit 34 Spielen ein Handicap sein. Prognose Es spricht nichts dagegen, dass die Zeit heuer reif für den Titel ist. Die Mannschaft ist eingespielt, hat genügend Top-Spieler in ihren Reihen und mit Roberto Fuschini einen Klasse-Trainer an der Seitenlinie. Sollte der Start angemessen gemeistert werden, wird Bruneck nur schwer zu schlagen sein. Thomas Mairegger

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