Aufrufe
vor 3 Jahren

Fußball 2020/21

  • Text
  • Suedtirol
  • Meisterschaft
  • Oberliga
  • Amateurliga
  • Fussball
  • Landesliga
  • Abwehr
  • Luca
  • Vorjahr
  • Angriff
  • Mittelfeld
  • Manuel
  • Serie
  • Saison
  • Trainer

12 SPORT B |

12 SPORT B | 2020 OBERLIGA 2 Südtiroler Klubs wollen Levico ärgern Es ist wieder einmal typisch „italienisch“: Wenn Sie diese Zeilen lesen, steht noch nicht fest, ob die am Sonntag, 6. September beginnende 47. Oberligameisterschaft mit jenen 18 Vereinen beginnt, die aktuell im Starterfeld aufscheinen. Warum? Ganz einfach: Sowohl Serie-D-Absteiger Levico als auch der letztjährige Oberliga-Tabellenzweite St. Georgen haben auf Verbandswege angesucht, in die Serie D aufgenommen zu werden („ripescaggio“). Eine Entscheidung fällt der LND-Verband erst Anfang nächster Woche in Rom. Die Favoriten Ungeachtet aller Fragezeichen, was noch passieren könnte, geht die Fußball-Radius-Redaktion davon aus, dass sowohl Levico als auch St. Georgen Teil der Oberliga 2020/21 sein werden. Damit wären auch die 2 Titelfavoriten genannt. Oberliga 2020/21 SÜDTIROL Anaune Valle di Non (Cles) Comano (Ponte Arche) Gardasee Obermais (Lahn) Rotaliana (Mezzolombardo) -Infografik: Ch. Staffler Lana St. Pauls (Rungghof) Lavis Gardolo Vipo Trient (Gabbiolo) Dro Arco Mori S. Stefano SSV Brixen (Jugendhort) Bozner FC (Talferplatz B) Tramin Levico (mit Ex-FC-Südtirol-Trainer Claudio Rastelli auf der Bank) wird sein Ding unter profihaften Bedingungen durchziehen. St. Georgen ist nicht mehr so stark wie im Vorjahr, wird aber trotzdem vorne mitmischen. Zumal noch die eine oder andere Verstärkung kommen wird. Schließlich haben die „Jergina“ mit dem neuen Manager Werner Seeber den Coup des Sommers gelandet. Mehr als nur ein gefährlicher Außenseiter ist Obermais. Matthias Bacher und Neuzugang Jonas Clementi bilden das mit Abstand beste Sturmduo der Liga. Entscheidend ist, wie gut sie harmonieren und ob die Blau-Weißen in allen Teilen (Trainerteam, Mannschaft, Fans, Vereinsumfeld) auch den Willen haben, sich ganz oben festzusetzen. Das Mittelfeld Zu diesem gehören neben dem letztjährigen Vierten Tramin, dem personell enorm aufgemotzten Bozner FC und TRENTINO Levico Stegen Jan Martin Vinatzer (SSV Brixen) St. Georgen Foto: R. Perathoner Lana auch die Trentiner Vereine Vipo Trient, Arco und Serie-D-Absteiger Dro. Der Abstiegskampf Der dürfte es wieder einmal in sich haben. Umso mehr, weil die Oberliga 2021/22 wohl wieder auf 16 Vereine verschlankt wird. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, aber das bedeutet, dass es wohl nicht bei 3 Absteigern bleibt, sondern womöglich 4 oder gar 5 Klubs in die Landesliga zurück müssen. Das hängt davon ab, wieviele Vereine aus der Region aus der Serie D absteigen. In diesen Kampf wird die halbe Liga involviert sein – mindestens! Mit Landesliga-Aufsteiger Stegen, den rundumerneuerten FC St. Pauls und dem SSV Brixen (nach dem Abgang von Torjäger Luca Consalvo) gehören auch 3 Südtiroler Klubs zu jenem Kreis, die von der ersten Minute an gegen den Abstieg spielen werden. EWIGE OBERLIGA-TABELLE Verein Jahre Spiele Punkte 1. Salurn 39 1162 1520 2. Tramin 30 883 1251 3. Arco 28 823 1151 4. SSV Brixen 28 831 1140 5. Mori S. Stefano 27 801 1104 6. Rovereto 23 690 1091 7. Alense 24 720 946 8. Rotaliana 24 705 931 9. St. Martin i.P. 23 679 874 10. Comano 20 591 817 11. St. Pauls 23 679 808 12. Fersina 19 562 789 13. St. Georgen 15 441 739 14. Virtus Bozen 17 504 677 15. Passer Meran 12 356 670 16. Condinese 17 504 666 17. AC Leifers 17 506 663 18. Levico 15 448 657 19. FC Bozen 96 13 390 606 20. Benacense 14 420 586 21. Vallagarina 15 448 553 22. Mezzocorona 11 330 552 23. Albiano 11 330 532 25. Obermais 11 321 507 27. Naturns 15 450 471 29. Eppan 12 360 426 33. SSV Bruneck 11 328 389 35. Ahrntal 10 300 388 41. Bozner FC 6 171 257 47. FC Südtirol 5 150 191 50. Stegen 4 120 122

OBERLIGA Bozner FC: Neuer Lack Lukas Michaeler Schlüsselspieler ausgetauscht, Trainerposition neu besetzt: Der Bozner FC hat in der XXL-Sommerpause eine neue Lackierung verpasst bekommen. Ob es gleichzeitig auch ein Tuning gab? Nach dem Aufstieg vor einem Jahr hat der Bozner FC ein souveränes Oberliga-Jahr hinter sich gebracht. Trotzdem sahen die Verantwortlichen um Sportdirektor Joachim Degasperi die Zeit gekommen, einige Reparaturen am orangen Boliden vorzunehmen. Den Posten an der Seitenlinie von Fabio Ianeselli übernimmt mit Mario Pasquali ein unbeschriebenes Trainer-Blatt: Der ehemalige Stürmer trainierte zuletzt die Junioren von Virtus Bozen. In seiner Premieren-Saison bei den „Großen“ bekommt Pasquali eine äußerst PS-starke Karre zur Verfügung gestellt, wobei vor allem die neuen Bauteile um Alessio Orfanello, Gabriel Tessaro und den Conci-Brüdern Federico und Gianmaria hervorstechen. Auf dem Papier ist der Bozner FC heuer besser als im Vorjahr, wie sich auch in der Erwartungshaltung widerspiegelt: Vom Klassenerhalt ist nicht mehr die Rede, vielmehr will man sich im vorderen Oberliga-Feld einnisten. Zugänge & Abgänge Zugänge: Federico Conci, Gianmaria Conci (beide Naturns), Pino Ruggiero (Rotaliana), Alessio Orfanello (St. Georgen), Gabriel Tessaro (SSV Brixen), Simone Chiarello (Virtus Bozen Junioren), Jonas Riccardi, Daniel Pappalardo, Filippo Gallo, Moritz Gamper, Daniel Nivoloni, Fabio Gislimberti, Manuel Marcolini, Alex Romaner (alle eigene Jugend). Abgänge: Daniel Clementi, Stefan Clementi (beide SSV Voran Leifers), Simone Tibolla, Michael Osti (beide Nals), Luca Niederstätter (Karriereende), Francesco Bianco (Studiengründe), Gianvito De Meo (Ulten). Stärken & Schwächen Stärken: Spielerisch zählt der Bozner FC zum Besten, was die Liga zu bieten hat – auch dank der vielen FC-Südtirol-Jugendspieler in seinen Reihen; Trainer Pasquali bringt frischen Wind und neue Ideen mit; Ruggiero (er hat Serie-D-Erfahrung) wird der Abwehr die im Vorjahr oft vermisste Stabilität verleihen; Typen wie Michaeler, Hafner, Gostner und Pichler verkörpern das Bozner-FC- Gen. Schwächen: Im Angriff wehte im Vorjahr nur ein laues Lüftchen (21 Tore) – ob Orfanello und Tessaro, die nicht unbedingt für ihre Knipser-Qualitäten bekannt sind, das ausmerzen können? Die Schlüsselspieler Pareti und Orfanello sind verletzungsanfällig; eklatante Heimschwäche (im Vorjahr nur 9 Punkte). Prognose Der Bozner FC hat das Potenzial, die Überraschungsmannschaft zu werden, ein Platz in den Top 6 ist Madhi Sammah durchaus drin. Voraussetzung dafür ist, dass die Schlüsselspieler fit bleiben und der Knoten im Angriff endlich aufgeht. Ansonsten wird’s eine Saison wie im Vorjahr, sprich im unteren Mittelfeld. Bozner FC Heimspielplatz: Talfer B Cadornastraße 9 | 39100 Bozen Tel. 0471 402 170 info@boznerfc.it Bozner FC Pos. Name Geboren Tor Abwehr Mittelfeld Angriff Trainer Denis Iardino 1984 Alessio Piz 1999 Jonas Riccardi 2002 Pino Ruggiero 1991 Lukas Michaeler 2000 Federico Conci 1996 Michelangelo Torcaso 2002 Simone Dalpiaz 2002 Filippo Gallo 2003 Martin Hafner 1997 Gabriel Degasperi 2002 Madhi Sammah 2001 Daniel Pappalardo 2002 Moritz Gamper 2003 Mattia Pareti 1991 Peter Gostner 1999 Sebastian Pichler 1996 Fabio Gislimberti 2003 Felix Willeit 2002 Philip Degasperi 2002 Gianmaria Conci 1993 Daniel Nivoloni 2001 Felix Lintner 2002 Andrea Orsolin 1998 Alessio Orfanello 1992 Gabriel Tessaro 1996 Simone Chiarello 2001 Manuel Marcolini 2001 Alex Romaner 2003 Mario Pasquali (neu) Luca Favero (Co-Trainer) Lorenzo Vason (Co-Trainer) Luca Rossato (Tormanntrainer)

© 2017 Weinbergweg 7 | 39100 Bozen | MwSt.-Nr.: IT00853870210 | Tel. 0471 081 561 | Fax 0471 081 569 | info@mediaradius.it