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Fußball 2017/18

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40 SPORT A

40 SPORT A 2017 1. Amateurliga Ausgeglichenheit ist vorprogrammiert Ein Synonym für den Titelkampf der letztjährigen 1.-Amateurliga-Meisterschaften gefällig? Nun ja, Ausgeglichenheit würde es nicht schlecht treffen. Heuer wird’s nicht anders sein. Gruppe A Kaltern oder Terlan, das ist hier die Frage. Diese beiden Klubs werden den Meistertitel unter sich ausmachen. Terlan verpasste seiner ohnehin schon starken Mannschaft (im Vorjahr erst in den Entscheidungsspielen am Aufstieg gescheitert) mit Willy Amofah und Thomas Albenberger einen weiteren Qualitätsschub, während Kaltern schon allein wegen der Verpflichtungen wie Peter Mair, Walter Corradini oder Fation Imeri zum Favoriten mutiert. Aber auch Gargazon (u.a. mit Neuzugang Stefan Nicoletti) kann ein Wörtchen mitreden. Nals (mit den Neuzugängen Ivan Taibon und Alex Sincich) könnte in die Rolle des Favoriten-Ärgerers schlüpfen, während Schenna, Riffian Kuens, Sarntal (u.a. mit Top-Stürmer Robert Scandella) genauso wie Landesliga-Absteiger Moos im Mittelfeld der Tabelle ihre Kreise ziehen werden. Potenzial für den Part der Wundertüte bringt der von Ferdinando Antino trainierte Aufsteiger Ulten mit. Die restlichen Mannschaften müssen sich nach hinten orientieren, allen voran Landesliga-Absteiger Neumarkt, der nach dem Total-Umbruch im Sommer quasi nur mehr aus jungen Akteuren besteht. Zu den üblichen Verdächtigen Auer (ohne die „Bomber“ Scandella und Marcadella) und Bozner Boden gesellt sich auch Aufsteiger Frangart. Gruppe B Deutet in Gruppe A viel auf einen Zweikampf hin, so dürfte sich in der Gruppe B ein Dreikampf um den Titel entwickeln. Vor allem Albeins (mit den Oberliga-erprobten Ex-Brixnern Danny Fäckl, Johannes Seeber und Dennis Fanani sowie Spielertrainer Alex Feltrin) will es wissen. Taufers (im Vorjahr knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt) und Klausen mit Neuzugang Roman Prosch sowie seinem Bomben-Sturm (62 Treffer – Ligabestwert in der letzten Saison) werden die ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Meistertitel sein. Gespannt sein darf man auf Landesliga- Absteiger Natz: Die Truppe rund um Star-Neuzugang Denis Kerrniqi und Top-Tormann Julian Torggler startet zwar nicht mit Titelambitionen, geht als Geheimfavorit aber allemal durch. Vorjahres-Überraschung Haslach muss nach dem Abgang von Top-Torjäger Alan Blasinger (im letzten Jahr 20 Tore, jetzt beim Bozner FC) wohl kleinere Brötchen backen. Bei den Bummeleien im Mittelfeld werden auch Teams wie die SPG Gsies (mit Neuzugang Fabian Lahner von Ahrntal) oder Schabs (mit dem bestätigten Torjäger Franz Kabilo) anzutreffen sein. Zu den Abstiegskandidaten zählt in diesem Jahr Steinhaus, das nach der knappen Rettung im Vorjahr ohne 1. Amateurliga 2017/18 Gruppe A Gruppe B -Infografik: Ch. Staffler Manuel Hofer (Natz) Gitschberg Jochtal (Vals und Rodeneck) Pfalzen Moos Riffian Kuens Vahrn Schabs Natz Feldthurns Schenna Albeins Schlanders Klausen Gargazon Ulten (St. Walburg) Nals Terlan Bozner Boden (Talfer B) Kaltern Sarntal (Sarnthein) Haslach (Pfarrhof) Frangart (Rungghof) Auer Neumarkt Ist neuer Trainer bei Gitschberg Jochtal (ehemals Mühlbach Rodeneck Vals) in der 1. Amateurliga, Gruppe B: Peter Unteregelsbacher. Top-Torjäger Viktor Zimmerhofer auskommen muss. Aber auch Hochpustertal, die beiden Aufsteiger Feldthurns und Kiens (u.a. mit dem Ex-Ahrntal- Verteidiger Martin Falkensteiner) müssen ihren Blick nach hinten richten. Der Rest wird im Mittelfeld anzutreffen sein. Steinhaus (St. Jakob) Kiens Taufers (Sand in Taufers) Gsies (Pichl Gsies) Hochpustertal (H.: Innichen, R.: Toblach) H. = Hinrunde R. = Rückrunde

2. Amateurliga Jeder kann jeden schlagen SPORT A 2017 41 Wenn am 3. September die Punktejagd in der 2. Amateurliga beginnt, ist in allen 3 Gruppen für Riesenspannung gesorgt. Im Titelrennen sind die jeweiligen Favoriten klar definiert, dafür wird der Abstiegskampf zweifellos zum Riesenaufreger. Gruppe A Im „Vinschger Kreis“ wird der neue Meister nicht aus dem Vinschgau kommen. Als Favorit auf den Titel geht der FC Tirol aus Dorf Tirol in die Meisterschaft. Der Hauptgrund ist die Verpflichtung von Martin Saltuari (er kommt von St. Martin). Der ehemalige Profi hat trotz seiner 34 Jahre noch immer die Klasse, Spiele im Alleingang zu entscheiden. Und sollte der neue sportliche Leiter Fabian Gruber (in den letzten 2,5 Jahren in Lana 37 Tore) nochmal auf ’s Feld zurückkehren, dann ist der Titel fast schon Pflicht. Schluderns, zuletzt nur knapp am Aufstieg vorbeigerutscht, hat sich ebenfalls verstärkt: Von Laatsch Taufers kommt Tormann Dominik Eberhöfer, von Kastelbell Tschars Mark Folie zurück zu seinem Heimklub. Dazu noch die bekannte Schludernser Siegermentalität, und fertig ist ein weiterer Titelkandidat. Prad, ohne den letztjährigen 23-Tore-Stürmer Martin Gander, Algund (in der letzten Saison auf Rang 2 hinter Ulten) und Plaus sind als Außenseiter einzustufen. Heiß wird der Abstiegskampf. Dort dürften neben Aufsteiger Andrian sowie Olimpia Meran die Obervinschger Teams Laatsch Taufers, Mals und der FC Oberland mitmischen. Sie müssen sich besonders in Acht nehmen, um nicht 2018/19 ganz unten neu anfangen zu müssen. Gruppe B Diese Gruppe ist – ohne die Leistungsstärke in den anderen Gruppen zu schmälern – die schwierigste. Zumindest auf dem Papier. Mit Leifers Branzoll gibt es einen eindeutigen Titelfavoriten. Der Vorjahres-Vierte hat sich mit Mattia Marchi, Francesco Donquerque (beide Ritten), Stefano Damini (früher Neugries) und Christian Ponzio (Voran Leifers) verstärkt. Aber auch Ritten Sport will nach dem knapp verpassten Aufstieg wieder voll angreifen. Bernd Saltuari (Sarntal) und vor allem Ex-Profi Hannes Fischnaller (SSV Brixen) bringen nicht nur einen spielerischen, sondern vor allem einen mentalitätsmäßigen Qualitätssprung. Außenseiterchancen dürfen sich Barbian Villanders (2. in der letzten Saison), Ridnauntal (mit den Rückkehren Stefan Siller/SC Passeier, Andreas Gogl/ Vahrn sowie 8 A-Jugend-Regionalmeister-Spielern) und Absteiger Aldein Petersberg ausrechnen. Am Reggelberg zu gewinnen ist für alle Klubs eine riesige Herausforderung. Und im Abstiegskampf? Laag, Montan, Steinegg und Aufsteiger Neustift dürfen sich auf einen heißen Tanz gefasst machen. Aus diesem Quartett wird ein Duo wohl am Ende zurück in die 3. Liga müssen. Gruppe C In der Ladiner Gruppe – Mareo St. Vigil, Rina Welschellen, Alta Badia Hochabtei und La Val Wengen kommen 2. Amateurliga 2017/18 Gruppe A Gruppe B Gruppe C Mals Oberland (St. Valentin) Schluderns Prad Laatsch Taufers (H.: Laatsch, R.: Taufers i. M.) H. = Hinrunde R. = Rückrunde -Infografik: Ch. Staffler aus dem Gadertal – gibt es ebenfalls einen Favoriten: Es ist Reischach, das sich von St. Georgen Benjamin Harrasser zurückholte und auch mit Alexander Mutschlechner (Bruneck) plant. Absteiger Rasen Antholz hat ebenfalls ordentlich zugelangt auf dem Transfermarkt: Tobias Pichler und Thomas Steurer kommen von Olang, Philipp Peintner von Milland, dazu kehren die Studenten Gabriel Messner, Tobias und Valentin Hellweger zurück. Taisten Welsberg, im Vorjahr auf Rang 3, setzt auf Kontinuität, während der zweite Absteiger Olang nach 6 Abgängen im Sommer auf eine stark verjüngte Truppe baut. Nach hinten schauen müssen die Aufsteiger Gais und Dietenheim Aufhofen. Das gleiche gilt für das Quartett aus dem Gadertal. Wer hier am meisten Derbypunkte sammelt, wird der Liga erhalten bleiben. Ein Hochkaräter für Ritten: Hannes Fischnaller. Auswahl Ridnauntal (Stange) Gais Dietenheim Vintl Aufhofen Rasen Neustift Kastelbell Tirol Reischach Antholz Olang (Vahrn) Tschars (Dorf Tirol) Taisten USD Brixen Welsberg Plaus Algund (Fischzuchtweg) Rina Mareo (Welschellen) (St. Vigil Sexten in Enneberg) Olimpia Meran (Combistadion) La Val Ritten Barbian (Wengen) (Klobenstein) Villanders Gröden Val Badia (St. Martin in Thurn, ab Oktober Stern/La Ila) Andrian (St. Christina) Girlan Steinegg (Rungghof) Aldein Petersberg Leifers Branzoll (Branzoll) Montan Laag Teis Villnöß (H.: St. Peter, R.: Teis)

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