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Energie & Umwelt 2019

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34 Nr.

34 Nr. 5/2019 Praktikanten bei Alperia 27 junge Menschen sammelten auch heuer wieder wichtige praktische Arbeitserfahrungen in Alperia. Jedes Jahr bietet der Südtiroler Energiedienstleister zahlreichen Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, mittels bezahlter Praktika die Tätigkeit des Unternehmens kennenzulernen. Begrüßt wurden die Sommerpraktikanten von Generaldirektor Johann Wohlfarter, Vize-Generaldirektor Paolo Acuti und Johanna Vaja, Direktorin der Personalabteilung von Alperia. Die Praktikanten sind in den verschiedenen Abteilungen und Business Units der Alperia-Gruppe tätig, vom Verwaltungsbis hin zum technischen Bereich des Energiedienstleisters. Sie begleiten die Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit und können sich auch selbst aktiv einbringen. Durch das eigenständige Mitgestalten sammeln sie praktische Erfahrungen für das spätere Berufsleben. Mit diesem Angebot will Alperia junge Menschen so früh wie möglich auf ihrem beruflichen Weg begleiten und unterstützen, denn die Absolvierung von Praktika ist heute eine wichtige Voraussetzung für den späteren erfolgreichen Berufseinstieg. v.l.: Daniel Alfreider, Dietmar Thomaseth, Johann Herdina, Florian Riedl Gegen den Klimawandel Experten aus ganz Mitteleuropa trafen sich am 5. und 6. September bei der 1. Interalpinen Ressourcentagung am Kronplatz in Südtirol, um gemeinsam Themen zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks durch die Schonung und Wiederverwertung von Ressourcen im Baugewerbe zu diskutieren. Ziel dieser Veranstaltung war es konkrete Maßnahmen auszuarbeiten, damit die EUREGIO Vorreiter im Bereich Wiederverwertung in Europa ist und somit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten soll. Nicht nur den öffentlichen Bauherren, sondern auch den privaten wird die Bedeutung des Baustoffrecyclings in den kommenden Jahren aufgrund des zunehmenden Leidensdruckes durch die steigenden Deponierungskosten immer bewusster werden. Der Südtiroler Landesrat und Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider und der Nordtiroler Landtagsabgeordnete Florian Riedl sicherten im Rahmen einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion, bei der Behördenvertreter und Vertreter aus der Wirtschaft aus Nord- und Südtirol teilnahmen, ihre absolute Unterstützung in der Forcierung der Wiederverwertung im Baugewerbe zu. Sowohl bei mobilitäts- und energetischen Themen, als auch im Bereich des Personen- und Güterverkehrs stehen persönliche, regionale und kurzfristige Interessen teilweise im Vordergrund. Ohne eine gesamtheitliche und nachhaltige Betrachtung des Gesamtsystems werden die großen Herausforderungen nicht gelöst. Bike-Destination Südtirol auf der Messe Eurobike Südtirol ist ein attraktives Urlaubsland für Radfahrer und bietet Möglichkeiten für jeden Biker-Typ, vom gemütlichen Genussradler bis zum extremen Mountainbiker: So positioniert IDM Südtirol in diesen Tagen die Destination Südtirol auf der Eurobike in Friedrichshafen. Als exklusiver Tourismuspartner der Messe steht Südtirol im Mittelpunkt einer Reihe von Initiativen, die vor allem eine sehr spezifische und wichtige Zielgruppe ansprechen: Journalisten und Vertreter der Bike-Branche. Zu diesen Maßnahmen gehören auch die Eurobike Media Days, die diesen Juli 140 internationale Journalisten und über 20 Hersteller auf den Kronplatz gelockt haben. Die Eurobike in Friedrichshafen ist die größte Bike-Messe der Welt mit 1.400 Ausstellern und über 60.000 Besuchern aus über 100 Ländern. Sie ist das Spiegelbild einer wachsenden Bike-Branche, vor allem das Segment E-Bike schreibt Wachstumszahlen im zweistelligen Bereich. Zudem zieht die Veranstaltung jährlich auch an die 1.800 Fachjournalisten an. Für Südtirol war die Fachmesse somit das ideale Umfeld, um das eigene Bike-Angebot vorzustellen. Foto © IDM Christine Senoner

440.000 Stück Auflage Das Südtirol Magazin als exklusive Beilage zur WELT AM SONNTAG erreicht zu 100% die Zielgruppe für Qualitätstourismus. 1 16.06.19 16. JUNI 2019 WSBE-HP * -ZEIT: -BELICHTERFREIGABE: :BELICHTERFREIGABE: FARBE: BELICHTER: Tesla im Test: Was Elektroautos besser können – und wo sie versagen · Seite 33 PREIS D € 4,60 16. JUNI 2019 NR. 24 B * DEUTSCHLANDS GROSSE SONNTAGSZEITUNG GEGRÜNDET 1948 Schon nett hier, aber schöner wär’s zu zweit. Wie Reisen heute verantwortungsvoll und jenseits der Masse geht Seiten 11–14 Was ziehe ich an, wenn ich was anziehe? Die besten Stiltipps für den Urlaub Seite 57 Zahlt eigentlich meine Krankenkasse, falls ich ...? Der beste Rat für die Planung Seite 38 Besuch in Notre-Dame Wie die Handwerker den Geist der Erbauer zu neuem Leben erwecken Seite 49 Das letzte Klassentreffen IN DIESER AUSGABE Ocean’s Seven Andre Wiersig hat sieben Meerengen durchschwommen, gegen Kälte und die eigene Angst gekämpft Seite 27 Witz komm raus Jan Böhmermann urteilt scharf und häufig. Aber nur über andere. Er selbst schirmt sich ab Seite 51 Eiskalte Überraschungen Maracuja, Pfeffer, Zimtextrakt: Sieben Biere, die nicht „Bier“ heißen dürfen, im Test Seite 60 ANNALENA BAERBOCK Grüne planen Bürgerenergiegeld URLAUB IN SICHT Die Grünen treten für die Einführung eines neuen Bürgerenergiegelds ein. „Wir wollen eine CO2-Bepreisung und dazu einen sozialen Ausgleich, also ein Bürgerenergiegeld“, sagte Parteichefin Annalena Baerbock im Interview dieser Zeitung. Der Kohlendioxid-Preis werde für eine transparente Lenkungswirkung benötigt, damit Produkte „ihre wirklichen Kosten widerspiegeln“, argumentierte Baerbock. Sie bezeichnete es als „anmaßend, die soziale Frage gegen den Klimaschutz auszuspielen“. Gerade Menschen mit wenig Einkommen litten unter Klimaauswirkungen und umweltschädlichem Verhalten am meisten. „Sie wohnen doch in den Einflugschneisen von Flughäfen oder an Straßen mit besonders viel Lärm und besonders vielen Schadstoffen.“ Seite 4 AMS_Dir/WAMS /WAMS/WSBE-HP /WSBE-HP N amhafte Ökonomen gehen davon aus, dass die Abwanderung aus Ostdeutschland und das damit einhergehende Verschwinden ganzer Dörfer nicht mehr zu verhindern sind. Sie fordern daher ein Ende der Förderung des ländlichen Raums durch den Staat. „Es wird Dörfer geben, die sterben“, sagt Reint Gropp, der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH), WELT AM SONN- TAG. Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Niederlassung Dresden des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo), erwartet ebenfalls, dass „kleinere Siedlungen verschwinden“ werden. Er fordert als eine mögliche Antwort auf diese Entwicklung, den betroffenen Anwohnern Angebote zur Umsiedlung zu machen. Man müsse die Frage stellen, ob man statt Subventionen „den Menschen in sterbenden Siedlungen nicht besser den Umzug in die nächstgrößere Stadt bezahlt, in der sie dann eine moderne Infrastruktur nutzen können, die alle Bedürfnisse des täglichen Lebens erfüllt“, sagt der Ifo- Forscher dieser Zeitung. Er empfiehlt: „Anstatt um jedes Dorf zu kämpfen, sollten die zuständigen Politiker lieber versuchen, den Prozess der Abwanderung auf diese Art zu beeinflussen.“ IWH-Präsident Gropp ergänzt, es sei „eine sehr deutsche Eigenschaft zu glauben, man müsse dafür D sorgen, dass überall im Land Menschen leben.“ Es sei aber nicht die Aufgabe des Staates, für möglichst einheitliche Lebensbedingungen im ganzen Land zu sorgen. „Im Grundgesetz steht nicht, dass überall gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen sind“, sagt Gropp. „Wenn man Lebensbedingungen verbessern will, dann sollte man das in den Städten tun, also dort, wo viele Menschen leben. Nicht auf dem Land, wo das Geld nur wenigen hilft“, fordert der Volkswirt. Die Steuerung von Bevölkerungsströmen durch Subventionen grenze „an Planwirtschaft“. Kundenservice: 0800-9267537 • Digitale Angebote: 0800-9515000 • E-Mail: digital@welt.de Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz und von a len deutschen Mobiltelefonen A 4,70 € • B 4,70 € • CH 5,70 CHF • DK 38,00 DKK • E 5,10 € • F 5,10 € • GB 4,50 GBP • H 1600 FT • I 5,10 € • L 4,70 € • NL 4,70 € • P 5,10 € (Cont.) • PL 21 PLN Abgezeichnet von: Dass sich ganze Landstriche in Deutschland leeren, belegen aktuelle Zahlen zum ungebremsten Auseinanderdriften der Einwohnerzahlen in Ostund Westdeutschland. Diese hat die Dresdner Niederlassung des Ifo-Instituts in dieser Woche veröffentlicht. In der wirtschaftshistorischen Studie wird festgestellt, dass die Bevölkerungszahl in Ostdeutschland nach einem stetigen Rückgang inzwischen auf den Stand des Jahres 1905 zurückgefallen ist. Die sogenannte Entleerung vieler Landstriche zwischen Ostsee und Erzgebirge und die zunehmende Ballung in vielen – vor allem in Westdeutschland gelegenen – Großstädten alarmiert die Politik. Denn der Zuzug sorgt in den Metropolen für hohe Lebenshaltungskosten und zum Teil enorm steigende Mieten. Wie stark die ostdeutschen Länder künftig schrumpfen könnten, prognostizierte im April dieses Jahres das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Besonders drastisch wird demnach bis Chef vom Dienst ZIPPERTS WORT ZUM SONNTAG Volk ohne Kühlraum er kommissarische Vorsitzende der SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, im folgenden Kommissar Gümbel genannt, hat den Grünen vorgeworfen, sie bedienten sich AfD-Methoden. Das klingt schmissig, aber da ist natürlich noch sehr viel Luft nach oben. Wer die AfD nennt, meint ja eigentlich die NSDAP, und deshalb wäre es noch ehrlicher gewesen, wenn Kommissar Gümbel von Nazi-Methoden gesprochen hätte. Abgezeichnet von: Artdirector GETTY IMAGES (2); LAND NRW / MARK HERMENAU; SEBASTIAN GUBERNATOR Staatliche Umsiedlung soll Niedergang des Ostens stoppen Viele Dörfer haben keine Zukunft, deshalb könne die Förderung des ländlichen Raums eingestellt werden, fordern Ökonomen. Sie empfehlen, Betroffenen den Umzug in die Stadt zu finanzieren VON NIKOLAUS DOLL UND FLORIAN GEHM 2035 die Bevölkerungszahl in Sachsen-Anhalt zurückgehen – um 16 Prozent. 23 Kreise und kreisfreie Städte im Osten verlieren in diesem Zeitraum sogar jeden fünften Einwohner durch Abwanderung oder Tod. Die Alterung der Gesellschaft führt weiterhin dazu, dass in Teilen Deutschlands im Jahr 2035 auf eine Geburt vier Beerdigungen kommen werden. Im Osten gibt es allerdings auch Zuzug, wenngleich fast ausschließlich in große Städte wie Leipzig. Die sächsische Metropole ist laut Berlin-Institut die am schnellsten wachsende Stadt Deutschlands. DIE WELT AM SONNTAG: Qualitätsjournalismus und Lesegenuss pur! • gut recherchierte Beiträge, sympathisch und seriös • wird im Durchschnitt 1,35 Stunden gelesen • Werbung ist informativ und glaubwürdig Anders als die Ökonomen Gropp und Ragnitz warnt Eric Schweitzer, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), vor einer Verstädterung: „Ländliche Räume sind wichtige Standorte für Hunderttausende Betriebe aus zahlreichen Branchen.“ Der Staat müsse mehr Anreize für privatwirtschaftliche Investitionen schaffen. So forderte Schweitzer weniger Bürokratie, mehr E-Government und schnellere Internetverbindungen. Karl-Heinz Paqué, ehemaliger Finanzminister in Sachsen-Anhalt, dringt ebenfalls auf den Erhalt der gefährdeten ostdeutschen Regionen. Die Erfahrung zeige, dass sich Regionen, „die schon totgesagt waren, wieder erholt haben“. Auch deshalb hält er wenig von „angeordneten Umsiedlungen“. Sie „haben etwas Totalitäres“, erklärte der Volkswirt und heutige Vorstandsvorsitzende der FDP-nahen Friedrich- Naumann-Stiftung. Gleichwertige Lebensverhältnisse trügen zudem dazu bei, dass „die politischen Spannungen nicht weiter zunehmen“. Seite 29 Damit hätte er die Wähler entscheidend verwirren können, die nicht mehr gewusst hätten, welche Nazis sie jetzt wählen sollen: die blauen oder die grünen. Viele hätten sich bestimmt sicherheitshalber für die SPD entschieden, weil da immerhin drei der fünf Buchstaben von NSDAP drinstecken. Wichtig ist aber vor allem die Botschaft: Alles Nazis außer GroKo. Die Grünen sind der verlängerte Arm von Greta, und ihr furchtbarer Klimaschutzfaschismus treibt unser Land unweigerlich in den Untergang. Stichwort: Volk ohne Kühlraum. Wie Kommissar Gümbel des Weiteren erklärte, würden sich die Grünen zum „Objekt politischer Heilserwartungen stilisieren“. Wahrscheinlich grüßen sie sich schon mit „Heil Habeck“. Jetzt muss Kommissar Gümbel nur noch die Frage klären, ob Robert Habeck der moderne Hitler oder der moderne Goebbels ist und welchen Posten Annalena Baerbock übernimmt. Bei Katrin Göring-Eckardt sollte man sich nicht vom Namen irreführen lassen, denn die Rolle von Reichsmarschall Göring kann vom Leibesumfang her nur Joschka Fischer ausfüllen. Abgezeichnet von: Textchef Abgezeichnet von: Als Schüler mussten sie in Breslau an die Waffen. Das verbindet sie bis heute Seite 15 ANZEIGE ANZEIGE Infos: Radius – Weinbergweg 7 | 39100 Bozen Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it www.mediaradius.it/welt CHOPARD BOUTIQUEN Baden-Baden – Berlin – Frankfurt – Hannover – Köln – München Erscheinungstermin: 10. November 2019 ISSN 0949 – 7188 © WELTN24 GmbH. A le Rechte vorbehalten - Jede Verö fentlichung und nicht-private Nutzung exclusiv über h tps: / w.axelspringer-syndication.de/angebot/lizenzierung WELT AM SO NTAG BERLIN-2019-06-16-swonl-89 c7c5d168609c981 d9fef9c6f29 c6fd Chefredaktion IRAN-KRISE Irak warnt vor Erstarken des IS Der Irak reagiert mit großer Sorge auf die Eskalation im Golf von Oman. „Sollte es wirklich zu Kampfhandlungen im Golf kommen, befürchten wir eine Kettenreaktion im Irak“, sagte Laith Kubba, Son- derberater des irakischen Premiers, nach dem Angriff auf zwei Frachter. Die USA machen den Iran verantwortlich. Im Irak sind viele nicht staatliche und halbstaatliche Milizen aktiv, einige unterstehen dem schiitischen Iran, andere treten für Rechte der Sunniten ein oder agieren unabhängig. „Ein Ausufern der Gewalt wür- de auch ein Erstarken des ,Islamischen Staates‘ zur Folge haben“, warnte Kubba zudem. boe. Seiten 2 und 3 NSU-AUSSCHUSS Kritik an Umgang mit V-Mann Grüne und Linke in Brandenburg haben in Sondervoten zum Ende des Potsdamer NSU-Ausschusses scharfe Kritik an den Verfassungsschutzbehörden geübt. Auch Antonia von der Behrens, Opferanwältin im Münchner NSU-Prozess, beklagte den Umgang mit V-Mann „Piatto“: „Die NSU-Mordserie hätte sehr wahrscheinlich verhindert werden können, wenn die Informationen von ,Piatto‘ an die Polizei weitergegeben worden wären“, so von der Behrens: „Dass dies nicht geschah, ist ein Skandal.“ Seite 6 Vorfreude. Limitiert 1/126 Anzeigenschluss: 15. Oktober 2019 5% 25% 50% 75% 95%

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