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Bester Arbeitgeber Südtirols 2012

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aktuell 24 04/2012 04/2012 25 service Die Gemeinwohl-Ökonomie 25 Südtiroler Unternehmen unterstützen seit vergangenem Jahr – gemeinsam mit 550 Betrieben aus Österreich, Deutschland, Schweiz und Spanien – ein neues Wirtschaftsmodell, die „Gemeinwohl-Ökonomie“. Herzstück der Initiative ist die „Gemeinwohl-Bilanz“, die neuerdings neben der herkömmlichen Bilanz von diesen Unternehmern erstellt wird. Sie misst und bewertet anhand 17 Kriterien und eines Punktesystems von null bis 1000 den Beitrag, den das jeweilige Unternehmen zum Gemeinwohl leistet. Beispiele für Kriterien sind die Arbeitsplatzqualität, die Kommunikationskultur, die Einkommensverteilung oder die ökologische Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen. Je mehr Gemeinwohl, desto mehr Punkte – so die Logik. Das Ziel, das die Gemeinwohl-Ökonomie verfolgt ist es, den Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftens zu setzen und Wirtschaftsakteure dann zu belohnen, wenn sie sich human, wertschätzend, kooperativ, solidarisch und ökologisch verhalten. Damit sind die Systemspielregeln der Wirtschaft von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohlstreben und Kooperation umgestellt. „Unter einem erfolgreichen Unternehmen verstehen wir heute ein Unternehmen, das hohe Gewinne erzielt. In der Gemeinwohl-Ökonomie gelten hingegen jene als erfolgreich, die viel Gemeinwohl stiften“, erklärt Günther Reifer vom Terra Institute, welches die Initiative in Südtirol koordiniert. Die Vision der unterstützenden Unternehmer ist eine Veränderung auf drei Ebenen: auf wirtschaftlicher Ebene, indem der Markt neuen Gesetzmäßigkeiten folgt, auf gesellschaftlicher Ebene, indem sich Werte etablieren, die Beziehungen, persönliche Sinnerfüllung und ökologische Nachhaltigkeit gelingen lassen und auf politischer Ebene, indem neue Gesetze entstehen, die wirtschaftliches Handeln im Sinne des Gemeinwohls steuerlich belohnen. Die Initiative startete im Oktober 2010 in Wien. In Südtirol wurde das alternative Wirtschaftsmodell erstmals im Mai letzten Jahres im Rahmen des Wirtschaftskongresses „think more about – Tage der Nachhaltigkeit“ vorgestellt. Dieses Jahr findet „think more about“ am Donnerstag, 10. (abends) und Freitag, 11. Mai, im Forum Brixen statt. Der Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felber wird hierzu als Referent nach Brixen kommen, genauso wie der Bio-neer der Kindernahrung Claus Hipp, der Physiker und Friedensnobelpreisträger Hans Peter Dürr, der Präsident des World Future Councils Jakob von Uexküll oder die visionäre Sozialunternehmerin Bibi Russell. Alle Informationen zum Kongress finden Sie unter www.thinkmoreabout.com Unternehmer, die Interesse an der Gemeinwohl-Ökonomie haben, sind eingeladen, sich per Email an suedtirol@gemeinwohl-oekonomie.org zu melden. Christian Felber (vierter von links in erster Zeile), der Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie wird gemeinsam mit 20 weiteren Referenten aus aller Welt am 10./11. Mai zum Kongress für zukunftsfähiges Wirtschaften „think more about“ in Brixen sein. Der beliebteste Fruchtund Kräutertee Italiens Guter Tee wird immer beliebter. POMPADOUR, der seit Jahren unangefochtene Marktführer in Italien, bietet eine riesige Auswahl an Früchte- und Kräuterteesorten. Das Bozner Tochterunternehmen der deutschen Traditionsmarke „Teekanne“ konnte auch im vergangenen Jahr in einem wachsenden Markt den Marktanteil halten. Vor genau 130 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von „Teekanne“ in Dresden, im nächsten Jahr wird das einhundertjährige Jubiläum der Marke „POMPADOUR“ gefeiert. Unter diesem Namen startet 1964 von der Südtiroler Landeshauptstadt aus der Siegeszug der deutschen Teemarke, die in ganz Italien immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Rund 1500 Mitarbeiter arbeiten im Mutterhaus des international tätigen Konzerns in Düsseldorf. 31 Mitarbeiter gehören zum Bozner Team des italienischen Tochterunternehmens, das in den vergangenen Jahren auf einen unglaublichen Erfolg zurückblicken kann. Radius: Was macht das Besondere aus, für „POMPADOUR“ zu arbeiten? Alexander Schick: Die Erfahrungen unserer international tätigen Gruppe verleihen uns das Gespür für den nationalen Markt und Fingerspitzengefühl für den Heimmarkt Südtirol. Mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent gehören unsere Produkte zu den bekanntesten und beliebtesten Früchte- und Kräutertees in Italien. Alexander Schick, Geschäftsführer von Pompadour Radius: Qualität und Natürlichkeit sind die Grundsteine des Erfolgs von „POMPADOUR“. Wie erklären Sie sich den Boom des italienischen Marktes der vergangenen Jahre? A. Schick: Tee ist ein Produkt, das aus der Natur kommt und natürlicher nicht sein kann. Die Menschen achten immer stärker darauf, aber sie stellen auch hohe Qualitätsansprüche. Alle Rohstoffe werden direkt von den Plantagen eingekauft, unsere erfahrenen Einkäufer sichern so die Qualität der Ware schon vor dem Kauf ab. Wir versuchen bewusst, eine Kultur des Tees aufzubauen. Da wir auf natürliche Produkte setzen, ist es klar, dass wir auch in unserer Firmenpolitik auf Nachhaltigkeit achten. Unser Firmengebäude ist mit einer Solaranlage ausgestattet, auch bei den Verpackungen achten wir auf biologisch abbaubare Materialien und versuchen, Kunststoff zu vermeiden. Radius: Hinter dem Erfolg stecken neben Spitzenprodukten auch gute Ideen zur Vermarktung. Welche Strategien verfolgt das Unternehmen? A. Schick: Wir haben ein modernes Marketing aufgebaut. Innovation wird groß geschrieben. Dazu gehören die vielen Produktneuheiten, die auch in diesem Jahr für den italienischen Markt entworfen wurden. Trendanalyse und Marktforschungen geben uns ein genaues Bild, was der Kunde wünscht. Wir können zusätzlich auf die Erfahrungswerte der internationalen Best Practise von anderen Teekanne-Märkten zurückgreifen. Unsere nationalen TV- und Print-Kampagnen haben das Ziel, die Markenbekanntheit weiter zu erhöhen. In Südtirol haben wir das Glück, echte Teeliebhaber unter den Wintersportlern zu haben, die unsere lokalen Kampagnen unterstützen. Teetrinken fördert Gesundheit und Wohlbefinden, wie auch der Sport. Deshalb unterstützen wir auch die Südtiroler Sporthilfe. INFO Pompadour Tè GmbH Negrellistr. 11 | 39100 Bozen Tel. 0471 549 000 | Fax 0471 549 090 webmail@pompadour.it | www.pompadour.it

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