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Bauen, Sanieren & Wohnen 2017

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8 01/2017 noi techpark NOI Techpark im Zeitplan Im März 2015 begannen die Bauarbeiten zum neuen Technologiepark auf dem Ex-Alumix-Gelände in Bozen Süd.Damals präsentierte Landeshauptmann Arno Kompatscher den„NOI Techpark“ gemeinsam mit den beiden Direktoren vonBusiness Location Südtirol (BLS) und TIS innovation park. Heute, zwei Jahre später, freut sich Landeshauptmann Arno Kompatscher schon auf die Eröffnung im kommenden Herbst: „Die Europäische Union sieht Wissen und Innovationen als Träger für Wachstum und Wohlstand. Ein nachhaltiges Wachstum kann nur dann gewährleistet werden, wenn Forschung und Entwicklung unterstützt werden. Das tut das Land Südtirol. Wirvergeben Beiträge an Unternehmen, finanzieren die Aufgaben der IDM-Südtirol im Bereich Innovation, unterstützen die verschiedenen Forschungseinrichtungen und bauen und finanzieren den NOI Technologiepark. Dieser ist die wohl nachhaltigste Investition. Denn Forschung und Entwicklung sind nicht nur eine Frage der Bereitstellung von finanziellen Mitteln durch die öffentliche Hand, sondern vor allem auch eine Frage der Vernetzung zwischen BozenSüd im März 2015, v.l.:HubertHofer (ex-TIS), Ulrich Stofner (ex-BLS) und Landeshauptmann ArnoKompatscher Forschungseinrichtungen, von Forschungseinrichtungen mit Unternehmen und der Unternehmen untereinander. Genau diese Aufgabe soll der NOI Techpark erfüllen. Er wird ab Ende 2017 der Ort sein, wo Unternehmen der verschiedenen Sektoren und Forschungseinrichtungen zusammenwirken, sich gegenseitig inspirieren und wo Arbeitsmöglichkeiten für qualifizierte junge Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen entstehen. Damit wird der NOI Techpark zum Impulsgeber und Innovationsmotor unseres Landes“, ist Landeshauptmann Arno Kompatscher überzeugt. Foto ©Ivo Corrà

noi techpark 01/2017 9 Mix aus Industriegeschichte und Hightech Bauträger des Umbaus der beiden denkmalgeschütztenTransformator-Gebäude der Ex-Alumix, Bozen1 und Bozen2,inder Buozzi-Straße und des sich direkt anschließenden Black-Monoliths ist das Land Südtirol. Ein 96 Millionen Euro Projekt über 200.000 Kubik.Ein Gespräch dazu mit Josef March, Koordinatordes Um- und Neubaus. > Radius: Herr March, Sie sind als ehemaliger Landesbauten-Direktor Experte für große Bauprojekte … Josef March: Na ja, während meiner Amtszeit wurde vieles in Südtirol verwirklicht. Mein größtes und sicher auch komplexestes Projekt war das Krankenhaus in Bozen, ja und auch den Bau der Uni habe ich begleitet. > Radius: Wasreizt Sie an diesem Projekt, am NOI Techpark? J. March: Dieser Mix zwischen Industriegeschichte und Hightech. Die Aluminiumfabrik in Bozen war typisch für das Industriezeitalter. Ein Koloss, der 1.700 Arbeiter beschäftigte. Ein interessantes Monument der Bauhaus-Architektur, des Rationalismus. Kultur-Historisch von großer Bedeutung. Sehr umstritten und auch brisant. Statt künftiger Industrieruine jetzt diese Umwandlung in eine Denkfabrik. Josef Marchwar von2002bis 2014 Direktor des Ressorts für Bauten. Seit 2015 ist er Koordinatordes Um- und Neubaues vomNOI Technologiepark Forschung, Lehre, Entwicklung und Wirtschaft an einem Ort vereint. Ein Ort, wo Menschen arbeiten, forschen, entwickeln … > Radius: …und auch leben? J. March: Ja sicher, Wohneinheiten sind auch geplant. > Radius: So eine Art Campus also. Das Areal ist enorm, zwölf Hektar, eine Million Kubik. Verwirklichung von Architektur www.metallritten.com

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