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Bauen & Sanieren 2014

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14 01/2014 aktuell Energetische Sanierung des Uridl Hofs nach den Kriterien KlimaHaus Klasse A+ schaftlichen und bäuerlichen Nutzung. Die unterschiedlichen Formen in den Talschaften bildeten sich durch die Weiterentwicklung der handwerklichen Techniken heraus. Standortbedingte Unterschiede zeigen sich vor allem bei der Größe der Fenster, Ausbildung der Sockel oder Ausrichtung der Eingänge. Die Wohnräume lagen immer in südlicher Richtung zur Sonne ausgerichtet. Die Stube war der einzige rauchfreie, warme Raum im Haus und befand sich mit der Küche immer im Erdgeschoss, im Obergeschoss lagen die Kammern. Analog lagen im Wirtschaftsgebäude die Ställe im unteren Geschoss, darüber der Stadel. Nachhaltiges und sicheres Bauen „Früher wurde nicht wie heute einfach abgerissen. Obwohl nichts von Nachhaltigkeit bekannt war, bei Abbruch und anschließendem Neubau wurden die alten Materialien wiederverwendet, bestand Erweiterungsbedarf wurden die bestehenden Bauteile mit integriert. Dies schonte nicht nur die Ressourcen, sondern ersparte auch viel Arbeit, Zeit und Kosten“, betont Waltraut Kofler Engl. Noch heute sind diese in vielen Schritten vollzogenen Erweiterungen an den alten Gebäuden zu erkennen. Neben Holz und Steinen wurde zum Bau der Höfe Materialien genutzt, die vor Ort vorhanden waren: Kalk, verschiedene Sande, Lehm oder andere Zusatzstoffe. Als Isolierung dienten Textilien, Stroh oder andere Fasern. Als Brandschutz dienten bereits damals Estrichböden oder Schuttauffüllungen in den Decken. Für Sicherheit sorgten starke Mauern im Erdgeschoss und Obergeschoss, die mit einem Holzaufbau versehen wurden, wie sie heute noch im Gadertal anzutreffen sind. An Hanglagen oder im Gebirge wurden Hütten einseitig in den Berg gebaut oder auf Pfosten errichtet, so dass Wasser ungehindert abfließen konnte. Wenn die Möglichkeit bestand, wurden als Lawinenschutz auch Felsvorsprünge und -wände genutzt.

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