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Bauen & Sanieren 2010

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Projekte Wohnen im

Projekte Wohnen im Passivhaus Sozialer Wohnbau Das Wohnbauinstitut errichtet in der schönsten Hanglage in St. Michael/Eppan, direkt angrenzend an den alten Ortsteil Pigenò, eine Wohnanlage mit 24 Sozialwohnungen. Gegen den Sozialen Wohnbau kann man prinzipiell nichts haben. Die Anrainer im St. Annaweg oder in Pigenò, aber auch zahlreiche „Michäler- Bürger“ sind nicht gerade glücklich darüber. Im direkt angrenzenden Pigenò wird vom Amt für Denkmalschutz penibel darauf geachtet, dass vom Denkmalschutz über Fassadenschutz bis hin zum Ensembleschutz alle möglichen und unmöglichen Auflagen genauestens eingehalten werden. Das können Bauherren, die um Änderungen an den hunderte Jahre alten Objekten von Pigenò angesucht haben, leidvoll bestätigen. In der direkten Nachbarschaft zur neuen Wohnanlage sind hunderte Jahre alte Weinhöfe im St. Annaweg sowie die Ansitze, Burgen und Schlösser von Pigenò. Kein gutes Bild Ein anderes Landesamt, das für den Sozialen Wohnbau, hat wegen der Nähe zu Pigenò weniger Bedenken. „Ob Sozialwohnbau, ein öffentliches Gebäude oder ein privater Bauherr, das spielt keine Rolle. Ein Kondominium dieser Größenordnung dürfte in dieser Lage einfach nicht genehmigt werden“, sind die Anrainer einer Meinung. Rechtlich gesehen ist gegen die Anlage nichts einzuwenden und insgesamt ist es nicht leicht gegen den Sozialen Wohnbau Stellung zu beziehen. Der Durchführungsplan wurde im Juli 2005 genehmigt und das Projekt zwei Jahre später. Der Gemeinde Eppan waren allerdings die Hände gebunden, da der Verkäufer, Franz Niedermayr schon 1999 als Bedingung eine soziale Verwendung in den Kaufvertrag angemerkt hatte. Der italienische Markt wird immer wichtiger !!! 80.000 Auflage Erscheint im Mai 2010 im Veneto (Verona, Vicenza, Padua, Venedig …), in Bologna und in der Lombardei inkl. Mailand. Seit Dezember wohnt die Familie des Architekten Arthur Pichler im neuen Heim in Pfitsch. Das Passivhaus bietet höchsten Wohnkomfort. Viele innovative Ideen ließ der Bauherr in sein eigenes Haus einfließen, das er gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Architekten Walter Colombi, entworfen hat. Es war ein erstes Experiment, das die Basis zukünftiger Bauten des Architektenteams stellen soll. Als Anforderungen standen: barrierefreies Wohnen, Nachhaltigkeit, geringer Energieverbrauch, Privacy und der Genuss der schönen Aussicht. Drei Generationen leben in dem moderen Bau, der an einem Hang in der Gemeinde Pfitsch liegt. Um die Privacy unter den beiden Wohnungen zu gewährleisten, sind alle drei Geschosse separat von außen zugänglich. Dies konnte durch die bestehende Hangneigung erreicht werden. Die Wohnung im Obergeschoss hat eine eigene Zufahrt und einen überdachten Abstellplatz. Die darunter liegende Duplex-Wohnung hat im oberen Geschoss die eigene Zufahrt mit Garage, im unteren Geschoss den Zugang zum Garten und in den Keller. Jedes Detail gut durchdacht Die Ausrichtung nach Süden ermöglichte den gewünschten Sonnenenergieertrag und die notwendige Abschirmung vor dem kalten Nordwind. Die große Glasfassade der Duplexwohnung gibt Einblick in die beiden Geschosse bzw. Blickfreiheit in die Natur und dient im Winter als „Sonnen-Ofen“ für das ganze Haus. Die Privatsphäre zwischen den beiden Wohnungen wird durch die Brüstung des oberen Geschosses sichergestellt. Diese Sichtbarriere dient gleichzeitig als Blumentrog, Regenschutz, Raffstore- und Regenrohrbehälter. Die Geometrie der Brüstung garantiert einen maximalen Sonneneinfall in das darunter liegende Geschoss. An der Nordfassade wurde das Dach heruntergezogen und ermöglicht eine zusätzliche Abschirmung gegen Norden. Innovative Techniken Die ausgelegte Lüftungs- und Heizanlage mit Wärmerückgewinnung steht im ständigen Wechselspiel innerhalb der thermischen Hülle. Durch kontrollierten Wärmeaustausch wird die kühle Außenluft erwärmt. Das liefert ausreichend Wärme ohne zusätzliche Energiequellen, wie Heizkörper oder eine Solaranlage. Nur in seltenen Ausnahmefällen wird ein Pellets-Ofen für die Warmwasseraufbereitung dem Wärmetauscher der Lüftungsanlage zugeschaltet. Innovativ ist auch die Unterlüftung des Holzhauses, um dessen Trockenheit im Erdreich zu garantieren. Das Gründach unterstützt die Kühlung im Sommer, sowie die Wärmedämmung im Winter. Gleichzeitig dient es zur Regenwasserspeicherung. Das „Klimahaus Gold“ wurde in neun Monaten Bauzeit fertiggestellt. Mit dem Magazin „Alta Qualità“ erreichen wir eine für die Südtiroler Wirtschaft besonders interessante Zielgruppe: Freiberufler wie Ärzte, Architekten, Wirtschaftsberater, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmer sowie Gastronomiebetriebe und Restaurants der gehobenen Kategorie! Redaktion Radius: Tel. 0471 977 824 - Fax 0471 301 226 franz.wimmer@mediaradius.it - www.mediaradius.it 30 01/2010 01/2010 31

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