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Alpine Technologien 2020

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52 AKTUELL Foto © Dolomiten, Lisa Ehrenstrasser Neue Sammelstelle für die Trinkwasserversorgung In der neuen Trinkwassersammelstelle in Partschins läuft das Wasser verschiedener Quellen aus dem Naturpark Texelgruppe zusammen und wird dank hochmoderner Aufbereitung die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde sichergestellt. Der Trinkwasserbedarf der Gemeinde Partschins wird zum größten Teil von den Quellen des Zieltals im Naturpark Texelgruppe gedeckt. Die Gemeindeverwaltung hat nun die Kötterlequelle in der Ortschaft Salten neu fassen lassen und zudem ein Trinkwasserbauwerk errichtet, in dem eben jene Quelle sowie die Ackerriesquelle, die Elisabethquelle, die Hausriesquelle, die Zielbachquelle und das Wasser des Tiefbrunnens Salten gemeinsam gesammelt werden. Der neue Sammelschacht wurde mit hochwertigen Materialien ausgeführt. Hier kann das Wasser aller Quellen auf eventuelle Verunreinigungen untersucht und bei Bedarf über eine UV-Anlage geleitet werden. Die UV-Anlage ermöglicht eine schonende Trinkwasseraufbereitung ohne den Zusatz von Chlor oder anderen Fremdstoffen. Der ganze Prozess läuft in Partschins hochmodern und voll automatisiert ab. Im Inneren der Anlage wurden alle Wasserleitungen und Behälter in Inoxstahl ausgeführt, um höchste Trinkwasserqualität zu gewährleisten. Mit diesem Projekt ist die Trinkwasserversorgung in Partschins und Rabland mit den Quellen aus dem Naturpark Texelgruppe gesichert. Baubeginn war im Februar 2020, nun stehen die Arbeiten kurz vor dem Abschluss. Die Planung der Anlage hat das Ingenieurbüro Georg Karbacher und Pius Abler aus Lana übernommen. Die Projektplanung erfolgte in enger Absprache mit der Gemeindeverwaltung, dem Trinkwasserwärter Adolf Tappeiner und dem Geologen Konrad Messner. Den Zuschlag für die Baumeisterarbeiten sicherte sich die Firma Pföstl Ludwig GmbH aus Partschins. Außerdem waren am Bau die Fischer & Fischer GmbH aus Partschins für die Erdarbeiten und Inox Thaler System GmbH aus Reinswald für die Schlosserarbeiten beteiligt. Die UV-Anlagen wurden von der Firma Laimer GmbH aus Bozen geliefert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Ausführung der Elektroinstallationen sowie Anschluss der UV-Anlagen mit Datenübertragung und Visualisierung. Handwerkerzone Pichl 5 · I-39016 St. Walburg/Ulten · T. +39 335 701 324 1 · info@elektroloma.com · www.elektroloma.com

Foto © Dolomiten, Lisa Ehrenstrasser Foto © Dolomiten, Lisa Ehrenstrasser 53 Drei Fragen an Bürgermeister Alois Forcher Radius: Was zeichnet das neue Sammelbecken in Partschins aus? Alois Forcher: Es ist sicher ein großer Fortschritt, wenn alle Quellen, die der Trinkwasserversorgung in Alois Forcher, Partschins dienen, an einer Bürgermeister Partschins einzigen Stelle zusammenlaufen, analysiert und schließlich von dort aus verteilt werden können. Da es sich bei den Quellen des Zieltales um relativ oberflächennahe Quellen handelt, können bakteriologische Verunreinigungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Gemeindeverwaltung hat deshalb entschieden, den Sammelschacht Kötterle zu errichten und dort für die Aufbereitung des Wassers aus allen Quellen eine UV-Anlage vorzuschalten. Radius: Wie läuft die Aufbereitung ab? A. Forcher: Das Wasser fließt nach der Analyse und bei Bedarf durch das UV-Licht hindurch, das die Bakterien beseitigt. Die Vorteile der UV-Anlage bestehen vor allem darin, dass dem Wasser keine Fremdstoffe wie etwa Chlor zugefügt werden müssen. Das Wasser bleibt naturnah und entspricht so allen Anforderungen des Trinkwassers. Radius: Welche waren die Herausforderungen bei der Planung und in der Realisierung dieses Projektes? A. Forcher: Die Anlage wurde außerhalb des bebauten Gebietes in einem Landwirtschaftsgebiet errichtet. Es gab die Anforderung, das Gebäude bestmöglich in die Landschaft zu integrieren. Ich denke, das ist uns gelungen. Bei den Arbeiten in der Hanglage waren vor allem die großflächigen Hangsicherungen herausfordernd. Die wenigen sichtbaren Gebäudefronten Richtung Südwesten wollte man ebenso mit der umliegenden Natur verschmelzen lassen, weshalb wir uns für eine Verkleidung aus Natursteinmauerwerk entschieden haben. Im Inneren bestanden die Herausforderungen vor allem in der Logistik und Verteilung der Wassermengen – das war bei der Anzahl der einfließenden Quellen durchaus knifflig. DISINFECT WATER SYSTEM OHNE CHEMIE Bozen, Zwölfmalgreinerstr. Privat Nr. 12/B Tel. 0471 977000 - Fax 0471 971221 info@laimer.biz - www.laimer.biz Verkauf Verleih Gebrauchtmarkt Reparatur Wartung & 24h Service UV- UND OZON-ANLAGEN FÜR TRINKWASSER-ENTKEIMUNG

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