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Alpine Technologien 2011

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Georg Hochko er 26

Georg Hochko er 26 10/2011 Inserat: Zimmerhofer aktuell Tel. 0471 941 143 aktuell 10/2011 27 gra k@mediaradius.it Stillstand und Konsolidierung Die Schwierigkeiten, die mit dem Bau einer Verbindungsbahn zwischen den zwei Gebieten Vals und Meransen aufkamen, machten sich vor allem in den Jahren zwischen 1990 und 2010 bemerkbar. Man tat sich schwer, die Skianlagen beider Gebiete zu erhalten, geschweige denn eine neue Anlagen zu bauen. Mit den richtigen Maßnahmen und viel Geduld konnte man aber die Verwirklichung eines gemeinsamen Skigebietes schlussendlich erreichen. In diesen schwierigen Jahren war die größte Sorge nicht etwa, dass der Tourismus in der Region etwas rückläufig war, sondern die größten Hürden waren wirtschaftlicher Natur. Die Gitschberg AG hatte in den 90er-Jahren stark abgewirtschaftet und noch dazu wurde das Kapital um vieles Panoramakarte Gitschberg: Vals wurde von einem Stempel verdeckt 1/3 Werbung quer XXX abgewertet. Der Präsident Otto Pabst verließ 1990 die Gesellschaft und so war die Gefahr groß, dass auch das Unternehmen selbst aufgelöst werden könnte. Gott sei Dank fanden sich genügend Personen, die sich einfach weigerten, die Skiregion, die man inzwischen aufgebaut hatte, aufzugeben und arbeiteten weiter. Der Tourismus ist nämlich die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinde Mühlbach und ohne entsprechendes Angebot im Winter hätte man hier enorme Einbußen hinnehmen müssen. Nicht nur die alten Anlagen mussten renoviert und instand gehalten werden, man war auch gefordert, sich ständig weiter zu entwickeln und neue, innovative Möglichkeiten auszuschöpfen, die für die Gemeinde von Nutzen sind. Zu viele Arbeitsplätze hingen von dieser Variablen ab und so übernahmen andere engagierte Personen die Verantwortung und Dr. Franz Gruber wurde der neue Präsident der Gitschberg AG. Die Hürden: Genehmigung - Einigung - Finanzierung Auch in Vals gab es große Schwierigkeiten. Man hatte gerade erst eine neue Umlaufbahn auf Jochtal errichtet und war finanziell an die Grenzen der Belastbarkeit gekommen. Letztendlich haben es beide Gesellschaften mit Hilfe der finanzierenden Banken und der Unterstützung der Landesverwaltung und nicht zuletzt der Unterstützung der Aktionäre geschafft, wirtschaftlich zu überleben. Für einen Zusammenschluss waren die beiden Gesellschaften jedoch noch zu verschieden. Trotzdem wurde im Hintergrund weiter an verschiedenen Modellen eines wirtschaftlichen Zusammenschlusses beider Gesellschaften gearbeitet, da auch die Landesverwaltung eine Fusion befürwortete und entsprechende Förderungen in Aussicht stellte. Ausführung der gesamten Zimmermanns-, Spengler-, Fassaden-, Schlosser- und Metallbauarbeiten bei den Kommandokabinen Umweltschützer hatten sich schon seit Planung des Projektes Verbindungsbahn Gitschberg-Jochtal dagegen gestellt, wie oft bei solchen Eingriffen in die Natur. Das erschwerte natürlich die Aufgabe des Landes, eine Genehmigung für dieses Projekt zu erteilen. Schlussendlich erhielt man diese Genehmigung. Bereits 1999 war von Michaeler & Partner die Machbarkeitsstudie „Zusammenschluss der Gebiete Gitschberg und Jochtal“ erstellt worden, die noch zwei separate Gesellschaften vorsah. Ziel der Studie war die Einschätzung der Ertragserwartungen des Projektes. Die Ergebnisse waren, dass sich dieser Schritt lohnen würde, da sich die Kosten der beiden Gebiete nur wenig verändern und der Umsatz steigen würde. Die Übereinkunft Nachdem die technische Umsetzung genehmigt war, mussten sich nun die beiden Gesellschaften auf einen Modus der Vereinigung verständigen. Dieser Prozess gestaltete sich zu Beginn als äußerst schwierig, da die Ansichten sowohl zum Michaeler & Partner zählt zu den führenden touristischen 360° Dienstleistungsunternehmen im Alpe Adria Raum und in Zentral- und Südosteuropa (CEE und SEE). Von der Konzeption/Machbarkeitsstudie bis zur Realisierung eines touristischen Projektes, von der strategischen Beratung bis zur Ganzjahresbetreuung bietet Michaeler & Partner umfassendes internationales Know-how für Investoren, Banken und Unternehmer aus dem Tourismussektor. www.michaeler-partner.com | info@michaeler-partner.com Vahrn | Wien Beteiligungsverhältnis als auch zu diversen Themen der operativen Führung deutlich divergierten. Mit Hilfe der Wirtschaftsberater und dem konstruktiven Mitwirken aller Beteiligten konnte man sich schließlich zu allen Punkten einigen und die Einbringung der beiden Betriebszweige „Skigebiet“ in die Gitschberg Jochtal AG realisieren Dazu Karl Leitner, Präsident der neuen Gesellschaft: „Es hat zwar viel Arbeit und Mühe gekostet, aber alle Beteiligten sind von der neuen Anlage überzeugt und planen auch schon weitere Maßnahmen für die Zukunft, um das neue gemeinsame Gebiet, das es nun endlich geworden ist, noch weiter gemeinsam zu verbessern.“ Als letzte Hürde musste nun noch die Finanzierung genommen werden. Diese konnte trotz schwierigem Umfeld (Historie der Gesellschaften, allgemeine Wirtschaftslage) gesichert werden. Einen großen Beitrag dazu hat die öffentliche Hand (Amt für Seilbahnen und Gemeinde Mühlbach) geleistet, sodass das verbleibende Risiko für die Kreditinstitute überschaubar ist. TOURISM DEVELOPMENT | PROJECT MANAGEMENT PLANNING & ENGINEERING | HOTEL & TOURISM CONSULTING Leistungen Michaeler & Partner Projekt Zusammenschluss Gitschberg – Jochtal: | Project Management

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